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Vattenfall versorgt Microsoft in den Niederlanden

Berlin – Ein Rechenzentrum des Softwaregiganten Microsoft in den Niederlanden wird zukünftig mit Windstrom von Vattenfall beliefert. Es ist der größte Vertrag dieser Art für Microsoft.

Das Microsoft-Rechenzentrum Middenmeer nördlich von Amsterdam wird in Zukunft vollständig mit Ökostrom betrieben. Die Stromlieferung erfolgt direkt aus dem angrenzenden Windpark.

Microsoft-Rechenzentrum wird von Vattenfall-Windpark versorgt
Die Microsoft Corporation hat mit dem dänischen Energieversorger Vattenfall einen Vertrag zum Bezug von Windstrom des Onshore-Windparks Wieringermeer mit einer Laufzeit von zehn Jahren geschlossen. Es ist der bislang größte Vertrag dieser Art für Microsoft. Die unmittelbare Nachbarschaft zwischen dem Windpark Wieringermeer und dem Microsoft-Standort Middenmeer ermöglicht die direkte Belieferung des Rechenzentrums und sorgt so für eine effektive grüne Energieversorgung, so der dänische Versorger.

Repowering-Projekt geht 2019 in Betrieb
Der Onshore-Windpark Wieringermeer ist ein Repowering-Projekt. Von 2018 bis 2019 wird Vattenfall an 50 Standorten mit dem Bau neuer, leistungsstarker Windenergieanlagen beginnen. Diese 50 Anlagen mit einer installierten Leistung von 180 Megawatt (MW) sollen im Jahr 2019 in Betrieb gehen. „Wir sind sehr froh und zugleich stolz darauf, Microsoft bei der Umstellung auf die Versorgung ihrer Rechenzentren mit sauberer Energie zu unterstützen“, sagt hierzu Magnus Hall, Präsident und CEO von Vattenfall.

Microsoft will Rechenzentren mit erneuerbaren Energien versorgen
Das Rechenzentrum ist seit 2015 in Betrieb und bietet Kapazitäten für Cloud Services für Microsoft-Kunden in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika an. „Microsoft hat sich verpflichtet mehr erneuerbare Energien zur Versorgung seiner Rechenzentren zu nutzen und so den Bau neuer Erzeugung in diesem Segment zu fördern“, erläutert Brian Janous, Geschäftsführer Energie bei Microsoft. Mit der Konzentration auf lokale Projekte könne man die CO2-Emissionen reduzieren.

© IWR, 2017


06.11.2017

 



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