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Infineon hebt Geschäft mit Erneuerbaren und Elektromobilität hervor

Neubiberg – Der Halbleiterhersteller-Hersteller Infineon hat im dritten Quartal 2016 den Umsatz und das Ergebnis leicht gesteigert. Besonders hervorgehoben hat der Vorstandsvorsitzenden Dr. Reinhard Ploss dabei, dass die Geschäfte im Bereich der erneuerbaren Energien sowie der Elektromobilität gut gelaufen seien.

Infineon hat im Zeitraum März bis Juli 2016 (Q3 2016) den Umsatz im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um drei Prozent auf 1,63 Milliarden Euro gesteigert. Auch das Ergebnis fiel mit 254 Mio. Euro um vier Prozent besser aus als noch vor Jahresfrist. Die Aktionäre haben allerdings mehr erwartet. Das DAX-Papier hat im Laufe des Tages bislang um 4,7 Prozent auf 14,00 Euro nachgegeben (Stand 16:38 Uhr, Börse Stuttgart).

Fahrassistenten, Elektromobilität und Stromversorgung werden immer wichtiger

Der Umsatz des in der Nähe von München angesiedelten DAX-Konzerns-geführten Unternehmens hatte im Vorquartal bereits die 1,6-Milliarden-Euro-Marke geknackt (Q2 2016: 1,61 Mrd. Euro). Den Löwenanteil davon übernahm das Segment Automotive (ATV). Die Umsatzerlöse aus diesem Segment betrugen im abgelaufenen Quartal 16,7 Mrd. Euro Millionen Euro (41 Prozent). Das Automotive-Segmentergebnis beträgt 104 Mio. Euro. Lediglich Segment „Konzernfunktionen und Eliminierungen“ erwirtschaftete im dritten Quartal 2016 keinen Gewinn, sondern sieben Millionen Euro Verlust.
Innerhalb des Segmentes ATV sei die Nachfrage nach Radar-Lösungen für Fahrassistenten groß gewesen, teilte Infineon mit. Die gelte auch für die Nachfrage nach Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Infineon bezeichnet sich selbst als einen der wichtigsten Innovationstreiber in dem Bereich der Elektromobilität. In dem vom CEO Ploss gelobten Bereich der erneuerbaren Energien und Stromversorgung ist das Unternehmen unter anderem mit sogenannten Hochleistungsschaltern am Bau des Stromnetzes beteiligt. So kann umweltfreundliche Energie nahezu verlustfrei fließen, teilte der Konzern mit.

Ausblick: Mehr Umsatz im Schlussquartal – Übernahme von Wolfspeed

Das Unternehmen erwartet für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2016 einen weiteren Anstieg des Umsatzes von drei Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Zudem plant Infineon die Übernahme von Wolfspeed aus den USA. Infineon erhofft sich davon eine Stärkung der Stellung als führender Anbieter in ihrer Branche, besonders in den Bereichen der Wachstumsmärkte wie Elektromobilität und erneuerbare Energien. Das Unternehmen Wolfspeed aus North Carolina wird für 850 Millionen US-Dollar übernommen. Die Bündelung der Stärken beider Unternehmen unter dem Dach von Infineon sollen sich neue Wachstumsperspektiven eröffnen, so Ploss.

© IWR, 2016

02.08.2016

 



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