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E.ON-Aktie: Ende der Talfahrt?

Münster - Die E.ON Aktie hat seit der Abtrennung von Uniper bereits über 20 Prozent an Kurswert verloren. Gestern legte die E.ON Aktie deutlich zu. Erste positive Anzeichen und Kommentare zur Aktie des Versorgers sind auf dem Markt.

Die E.ON-Aktie war nach der Abspaltung der Kraftwerkstochter Uniper von zuvor rd. 8,15 Euro auf bis unter 6,30 Euro gefallen. Gestern ein erster deutlicher Kursanstieg auf 6,50 Euro - Zeichen für eine Bodenbildung und Trendwende?

Fitch stuft Bewertung von Verbindlichkeiten hoch

Die Ratingagentur Fitch hat bestimmte E.ON-Verbindlichkeiten hochgestuft, es geht um die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten. Das Rating für diese Schulden ist von „BBB+“ auf nun „A-“ angehoben worden. Insgesamt wurde das langfristige Emittenten-Ausfallrating für den Konzerns mit „BBB+“ bestätigt, teilte die Ratingagentur mit. Der Ausblick sei stabil.

Die Hochstufung begründete Fitch damit, dass E.ON nach der Abspaltung von Uniper nun ein stärker fokussiertes Geschäftsmodell habe. Die Mehrheit der Einnahmen würde nun aus regulierten oder fast regulierten Märkten generiert.

NordLB: Uniper-Börsengang besser als erwartet

Zwar haben auch die Analysten der NordLB ihr Kursziel für E.ON in einer Studie von Donnerstag leicht reduziert, doch die Kaufempfehlung bleibt bestehen. Analyst Holger Fechner senkte das Kursziel von 10 auf 9 Euro. Der Börsengang sei weitaus besser verlaufen als erwartet. Fechner sieht den Konzern mit seinem neuen Geschäftsmodell auf einem guten Weg. Das um 1 Euro gesenkte Kursziel der jetzigen E.ON sei lediglich dem weggefallenen Anteil der Uniper-Abspaltung geschuldet.

Leerverkäufer reduziert E.ON-Position minimal

Zudem verringern auch Leerverkäufer, die auf fallende Aktienkurse bei E.ON gesetzt haben, inzwischen ihre Positionen. Der britische Hedgefonds Marshall Wace LLP hat sich nun aus dem Short-Engagement in den Aktien von E.ON SE minimal zurückgezogen, teilte aktiencheck.de mit. Der von Ian Wace und Paul Marshall gegründete Londoner Hedgefonds hat demnach seine Netto-Leerverkaufsposition in den Aktien der E.ON SE von 0,50 auf 0,49 Prozent verringert.

© IWR, 2016

23.09.2016

 



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