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MHI Vestas Offshore sucht mehr als 400 Mitarbeiter

Aarhus,Nakskov & Lindø, Dänemark – Die Offshore-Windindustrie lässt neue Jobs entstehen. Das ist aktuell in Dänemark zu beobachten.

Der Offshore-Turbinenhersteller MHI Vestas Offshore sucht für Produktionsstätten in Dänemark mehr als 400 neue Mitarbeiter. Grund ist starke Nachfrage nach den 8-Megawatt-Anlagen des Joint Ventures von Vestas aus Dänemark und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) aus Japan.

414 neue Jobs in Gondel- und Rotorblattproduktion

In den Produktionsstätten des Windkraftanlagen-Herstellers an den Standorten Nakskov und Lindø in Dänemark sollen insgesamt 414 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Kürzlich hatte MHI Vestas Offshore für eine Fabrik im Vereinigten Königreich bereits mehr als 100 Mitarbeiter gesucht. Die neuen Kräfte sollen helfen, die steigende Nachfrage nach den Turbinen der Plattform V164-8.0 MW zu bedienen. MHI Vestas Offshore baut in Lindø Maschinenhäuser und in Nakskov Rotorblätter für die großen Windenergieanlagen. Derzeit sind bereits 50 Stellenausschreibungen beim dänisch-japanischen Unternehmen zu finden. Diese Jobs betreffen aber auch andere Unternehmens-Standorte wie zum Beispiel Norddeich oder Hamburg in Deutschland.

Ziel: Staatliche Hilfen für Windenergie eliminieren

MHI Vestas Offshore teilt mit, dass die neue Einstellungswelle die Zahl der Beschäftigten an den Standorten Nakskov und Lindø beinahe verdoppeln werde. CEO Jens Tommerup betonte, dass MHI Vestas stolz sei, mehr als 400 Jobs in Dänemark zu schaffen. Die neuen Arbeitsplätze seien auch gut für die Kommunen und für Dänemark insgesamt, denn das Unternehmen will sich in den regionalen Kompetenzzentren mit gut ausgebildeten Mitarbeitern weiterentwickeln, so Tommerup. MHI Vestas zählt sich zu den Top-Arbeitgebern für hochausgebildete Fachkräfte und Ingenieure in Dänemark. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, finanzielle Unterstützung für die Windenergie durch Kostensenkungen überflüssig zu machen. Dies sei eine Schlüsselpriorität für die Windindustrie und für Dänemark.

Dänemark steht hinter der Windindustrie

Auch bei Politikern kommt die Schaffung neuer Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche gut an. Dänemarks Energieminister Lars Christian Lilleholt zeigte sich sehr erfreut über die Nachricht der geplanten Neueinstellungen. Dies zementiere Dänemarks globale Führungsposition in der Windindustrie. Diese Rolle werde von der Regierung unterstützt und solle weiter gefestigt und ausgebaut werden. Dazu richte Dänemark unter anderem neue Testeinrichtungen für die Windbranche ein und prüfe die Nord- und Ostsee hinsichtlich weiterer möglicher Offshore-Windparkstandorte, so Lilleholt.

© IWR, 2017

13.03.2017

 



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