Börse: Auftrag für Nordex – Hausse bei Plug Power – RWE und Eon legen weiter zu
Der RENIXX World legt im heutigen Handel bis zum Mittag um 0,3 Prozent auf 458,99 Zähler zu. Auch der Dax (+0,5 Prozent, 12.729 Punkte) notiert vor den ersten Ereignissen des „Super-Donnerstages“ im Plus. Am frühen Nachmittag gibt die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsentscheidung bekannt. Bereits am Mittwoch wurde gemeldet, dass die EZB mit einer leicht geringeren Inflation rechne, ein Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik wird damit unwahrscheinlicher. In Großbritannien laufen noch bis zum späten Abend die Parlamentswahlen und in der Russland-FBI-Affäre rund um US-Präsidenten Trump steht eine wichtige Anhörung an.
Hausse bei Plug Power – Solar-Aktien gefragt
Im RENIXX kann am Donnerstag die Aktie von Plug Power (+15 Prozent, 1,88 Euro) deutlich zulegen, ohne dass für den Brennstoffzellen-Spezialisten besondere Meldungen vorliegen. Zudem sind die Solartitel SMA (+6,4 Prozent, 27,82 Euro), Solaredge (+2,7 Prozent, 16,40 Euro) und Jinkosolar gefragt (+1,0 Prozent, 16,08 Euro). Der Solar-Weltmarktführer hat im ersten Quartal 2017 deutlich weniger Gewinn erwirtschaftet. Am unteren RENIXX-Ende steht die Aktie von Yingli (-4,6 Prozent, 1,58 Euro), der Solarkonzern kündigte heute die Quartalszahlen für den 15. Juni an. Es folgen die Anteilsscheine von Albioma (-3,5 Prozent, 18,83 Euro), Sunrun (-3,0 Prozent, 4,34 Euro) und Goldwind (-3,0 Prozent, 1,31 Euro).
Nordex erhält Auftrag aus Australien
Kaum Bewegung zeigt bis zum Mittag die Aktie von Nordex (+0,2 Prozent, 11,98 Euro). Der deutsch-spanische Hersteller von Windenergieanlagen hat einen Folgeauftrag über 22 Windenergieanlagen vom Typ AW125/3000 aus Australien erhalten. Alle Kurse stammen, sofern nicht anders angegeben, von der Börse Stuttgart).
Eon und RWE weiter gefragt
Im Dax sind auch heute wieder die Versorger-Aktien von Eon (+2,3 Prozent, 8,67 Euro; Xetra-Kurse) und RWE (+0,6 Prozent, 19,67 Euro) gefragt. Die Titel hatten gestern bereits um 5,2 bzw. 5,6 Prozent zugelegt, nachdem das Bundesverfassungsgericht den Weg für Milliarden-Steuerrückzahlungen geebnet hatte. Heute haben daraufhin zahlreiche Analysten ihre Empfehlung für die Versorger deutlich angehoben.
© IWR, 2017
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