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Ausbau der Offshore Windenergie erhöht Versorgungssicherheit

Berlin - Eine aktuelle Studie von Fraunhofer IWES kommt zu dem Ergebnis, dass Windanlagen auf See an jedem Tag im Jahr Strom liefern. Das spricht für einen stärkeren Ausbau der Offshore Windenergie.

Das Fraunhofer IWES hat im Auftrag der Stiftung Offshore Windenergie eine Studie zum Versorgungsbeitrag der Windenergie auf See erstellt. Schon jetzt erhöhen die Offshore Windkraftanlagen die Versorgungssicherheit, so die Studie.

Offshore Windenergie trägt zur Versorgungssicherheit bei
Die aktuelle Untersuchung von Fraunhofer IWES kommt zu dem Ergebnis, dass Windkraftanlagen auf See nicht nur jeden Tag im Jahr Strom liefern, sondern dass auch die Stromerträge besser vorhersagbar sind. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Offshore-Windenergie erheblich zur Versorgungssicherheit beiträgt. Eine Erhöhung der Ausbauziele bis 2030 würde somit den Industriestandort Deutschland stärken und klimapolitisch geboten sein“, sagte Dr. Ursula Prall, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Offshore Windenergie. Die Küstenländer fordern einen Ausbau der Offshore Windenergie auf mindestens 20 000 MW bis 2030 und 30 000 MW bis 2035.

Mehr Offshore Windenergie in Deutschland notwendig
Die aktualisierte Analyse nimmt - als Zwischenschritt - auch das Jahr 2030 in den Blick und geht dabei von einem 30-prozentigen Erneuerbare Energien-Anteil am Endenergiebedarf aus. Die IWES-Studie zeigt, dass der erforderliche Anteil Erneuerbarer Energien für eine sektorübergreifende Energiewende nur mit einem signifikanten Anteil an Offshore-Windenergie möglich ist. Dabei wird für das Jahr 2030 eine Leistung von 25 000 MW und für 2050 von 57 000 MW als energiewirtschaftliches Optimum angesehen.


© IWR, 2017


11.12.2017

 



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