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Siemens Gamesa gewinnt in Spanien Aufträge für acht Windparks

© Siemens Gamesa© Siemens Gamesa

Zamudio, Spanien – Siemens Gamesa war in den jüngsten Ausschreibungen in Spanien erfolgreich. Insgesamt hat der deutsch spanische Windenergie-Hersteller Aufträge für acht Windparks abgeschlossen und damit seine führende Position auf dem spanischen Windenergiemarkt weiter ausgebaut.

Auch auf dem Gebiet innovativer Speichersysteme vermeldet Siemens Gamesa Fortschritte. Zum Start der Windenergy Hamburg feiert der Windenergiehersteller das Richtfest seines elektrothermischen Energiespeichers.

Spanische Windaufträge der letzten Monate steigen auf über 870 MW
Siemens Gamesa stärkt mit den aktuellen Projektaufträgen über ein Gesamtvolumen von 233 Megawatt (MW) seine führende Rolle auf dem spanischen Windenergiemarkt. Bei allen Projekten wurden die Zuschläge im Rahmen der jüngsten Ausschreibungen in Spanien erteilt. Insgesamt wird Siemens Games 70 Windenergieanlagen (WEA) in den spanischen Provinzen Saragossa und Valladolid acht Windparks installieren.

Der größte Auftrag kommt vom deutschen Windparkprojektierer wpd, der bei Siemens Gamesa insgesamt 39 WEA vom Typ SG 3.4-132 mit einer Gesamtleistung von 135 MW für die Windparks El Poleo, Las Panaderas und Navillas geordert hat. Neben der Anlagenlieferung wird Siemens Gamesa die Anlagen über fünf Jahre warten. Mit dem spanischen Energieunternehmen Brial hat Siemens Gamesa Verträge über die Lieferung von 20 weiteren Anlagen für die Standorte Tinajeros, Agón, La Nava und Los Cierzos in Saragossa unterzeichnet. An diesen Standorten werden Anlagen mit einer Gesamtleistung von 62 MW installiert. Die Verträge sehen neben die Lieferung die Wartung und den Betrieb der Anlagen durch Siemens Gamesa vor. Ferner hat das Siemens Gamesa ein Abkommen mit einem nicht genannten Energiekonzern über die Lieferung von 36 MW (11 WEA) für einen Standort in Saragossa unterzeichnet.

Einschließlich dieser neuen Aufträge wächst das Auftragsvolumen von Siemens Gamesa in Spanien in den letzten Monaten auf 874 MW, so Siemens.

Siemens Gamesas Energiespeicher biegt auf die Zielgerade ein
Nicht nur im Winsektor, sondern auch auf dem Gebiet der Energiespeicher geht es bei Siemens Gamesa voran. In Hamburg-Altenwerder hat das Unternehmen jetzt das Richtfest für seinen elektrothermischen Energiespeichers (ETES) gefeiert. Die Versuchsanlage befindet sich jetzt in der finalen Bauphase. Sämtliche Gebäude sowie die Hauptkomponenten der Speicheranlage sind fertiggestellt. 2019 soll der Speicher, der nach Siemens Gamesa-Angaben mit einer Kapazität von 30 Megawattstunden (MWh) den Tagesenergiebedarf von 1.500 deutschen Haushalten fasst, in Betrieb gehen. An der Entwicklung sind Wissenschaftler des Instituts für Thermofluiddynamik der Technischen Universität Hamburg und der Energieversorger Hamburg Energie beteiligt. Hamburg Energie wird die Vermarktung der gespeicherten Energie an den Energiemärkten übernehmen


© IWR, 2018


26.09.2018

 



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