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Umwelt-Ökonom geht mit Robert-Bosch-Juniorprofessur zur Frankfurt School

Frankfurt am Main / Stuttgart – Ein Umwelt- und Ressourcen-Ökonom mit Robert-Bosch-Juniorprofessur kommt an die Frankfurt School of Finance & Management. Ab Juni 2016 wird dieser dort eine Arbeitsgruppe leiten, die zur Fakultät der Frankfurt School sowie zum Frankfurt School – UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance gehört.

Es handelt sich um Oliver Schenker, der die Robert Bosch Juniorprofessur 2016 erhalten hat. In seiner Forschung beschäftigt sich Schenker mit komplexen Gleichgewichtsmodellen, die es Entwicklungsländern ermöglichen sollen, langfristig nachhaltige Energiesysteme zu etablieren. Dafür stellt die Robert Bosch Stiftung über fünf Jahre eine Million Euro zur Verfügung.

Steffens: Schenker wird Forschungskraft rund um Erneuerbare Energien stärken

„Wir freuen uns, dass Oliver Schenker an die Frankfurt School kommt und danken der Robert Bosch Stiftung für die großzügige Förderung“, so Frankfurt School-Präsident Professor Dr. Udo Steffens. „Er wird unsere Forschungskraft rund um Erneuerbare Energien nachhaltig stärken und unser Profil auf diesem Feld weiter schärfen“, zeigt sich Udo Steffens überzeugt.

Schenker studierte Ökonomie an der Universität Bern und promovierte dort zur Rolle des internationalen Handels bei der ökonomischen Bewertung des Klimawandels. Aktuell leitet der gebürtige Schweizer am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim kommissarisch den Forschungsbereich „Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement

Schenker sucht nach Gleichgewichtsmodellen für nachhaltige Energiepolitik

Mit der seit dem Jahr 2008 vergebenen Robert Bosch Juniorprofessur „Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen“ möchte die Robert Bosch Stiftung die Nachhaltigkeitswissenschaft in Deutschland stärken. Länder, die auf nachhaltige Energiepolitik setzen wollen, stoßen in der Realität schnell an Grenzen. Häufig scheitern die Vorhaben an Wechselwirkungen zwischen umweltpolitischen Maßnahmen, rechtlichen Regelungen und dem makroökonomischen Umfeld. Schenker hat sich zum Ziel gesetzt, Gleichgewichtsmodelle zu entwickeln, die diese Faktoren berücksichtigen. Die Forschungsergebnisse sollen der Politik eine fundierte Entscheidungsgrundlage bieten.

© IWR, 2016

18.04.2016

 



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