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Innogy beteiligt sich an irischem Offshore Windpark

© Innogy SE© Innogy SE

Essen - Der Energieversorger Innogy will in ein großes Offshore-Windprojekt vor der irischen Küste investieren. Dazu wurde jetzt eine strategische Partnerschaft mit einem irischen Projektentwickler geschlossen.

Innogy und das irische Unternehmen Saorgus Energy werden in Zukunft gemeinsame Wege im Bereich der Offshore Windenergie gehen. Innogy übernimmt einen 50%-Anteil am Offshore-Windparkprojekt Dublin Array.

Offshore Windprojekt Dublin Aarray mit 600 MW Leistung
Dublin Array liegt vor der Küste Dublins in der Irischen See und soll über eine installierte Windenergie-Leistung von rund 600 Megawatt (MW) verfügen. Das Projekt wurde bisher von der 1993 gegründeten und auf Windenergie in Irland spezialisierten Saorgus Energy entwickelt. Für Hans Bünting, Chief Operating Officer Renewables of Innogy, passt Dublin Array perfekt in die Strategie: "Ich freue mich, dass wir uns nach der Übernahme des 10 MW-Onshore-Windparks Dromadda Beg im letzten Jahr nun an einem zweiten irischen Projekt beteiligen.“

Innogy baut Präsenz auf dem Offshore Windengergie Markt aus
Mit aktuell 925 MW installierter Leistung gehört Innogy nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Betreibern von Offshore-Windparks. Das Unternehmen besitzt bzw. betreibt selbst oder gemeinsam mit Partnern sieben Offshore-Windparks in drei unterschiedlichen europäischen Ländern. Dazu gehört auch der deutsche Windpark Nordsee One (332 MW, Anteil von Innogy: 13,5%), der Ende letzten Jahres den kommerziellen Betrieb aufgenommen hat. In der Inbetriebnahmephase befindet sich zudem der Offshore-Windpark Galloper (353 MW, Anteil von innogy: 25%) vor der Küste von Suffolk in Großbritannien. Eines der wichtigsten Entwicklungsprojekte ist der 860 MW-Offshore-Windpark Triton Knoll (100% Innogy) in Großbritannien, für welchen sich Innogy im September 2017 eine Förderung (Contract for Difference) sichern konnte.

Was der Innogy-Deal zwischen RWE und Eon bedeutet
Im März 2018 teilten RWE und Eon mit, dass sich die beiden Unternehmen grundlegend über den Erwerb der RWE-Tochter Innogy geeinigt haben. Mit der Transaktion an Eon wäre aber verbunden, dass die regenerative Stromerzeugung von Innogy zu RWE wechselt. RWE wird sich im Zuge der geplanten Neuausrichtung auf die konventionelle und regenerative Stromerzeugung fokussieren.

© IWR, 2018


27.03.2018

 



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