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Siemens Gamesa erhält Zuschlag für US-Großprojekt

© Siemens Gamesa© Siemens Gamesa

Zamudio, Spanien – Nach der Vorstellung der Siemens Gamesa 10 MW Groß-Turbine punktet der Windenergie-Hersteller jetzt in den USA. Das deutsch dänische Windenergie-Schwergewicht wird einen Groß-Windpark für die US Tochter von Innogy bauen.

Der US-Windmarkt hat eine hohe Bedeutung für Siemens Gamesa. Hier hat Siemens Gamesa bereits Windenergieanlagen mit fast 19.000 Megawatt (MW) installiert. Jetzt kommt ein weiteres Großprojekt in Ohio hinzu.

Siemens Gamesa baut Windpark mit mehr als 240 MW für Innogy US-Tochter
Siemens Gamesa Renewable Energy hat von Innogy Renewables US LLC, einer Tochtergesellschaft des deutschen Energieunternehmens Innogy SE, den Zuschlag für das US-Onshore-Windprojekt Scioto Ridge erhalten. Die Order umfasst die Lieferung von 63 Windenergieanlagen vom Typ SG 3.4-132 und neun SG 2.6-114. Die Standorte des Windenergieprojektes mit einer Gesamtleistung von 242 MW befinden sich in den Counties Hardin und Logan, Ohio (USA). Die Inbetriebnahme des Projekts ist für Herbst 2020 geplant.

Neben der Lieferung der Windenergieanlagen beinhaltet der Auftrag auch einen umfangreichen 10-jährigen Service- und Wartungsvertrag inkl. der Siemens Gamesa Diagnose- und Digitalfunktionen. Diese sind darauf zugeschnitten, die Leistungsfähigkeit und Einsatzplanung der Anlagen zu verbessern, um die Stromgestehungskosten für die Kunden zu senken, so der deutsch spanischer Windenergie-Hersteller.

Für Innogy Renewables US LLC ist Scioto Ridge das erste US-Projekt, das nach der erfolgreichen Übernahme der mehr als 2.000 MW umfassenden US-Onshore-Pipeline und des Entwicklungsteams von EverPower und Terra Firma, realisiert wird. „Scioto Ridge wird einen großen Beitrag zum Erreichen der Erneuerbaren-Ziele in Ohio leisten. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird unser erster Onshore-Windpark in den USA in der Lage sein, jährlich mehr als 60.000 Haushalte in Ohio mit erneuerbarem Strom zu versorgen", so Andrew Young, CEO von Innogy Renewables US LLC.

„Wir freuen uns sehr, Partner von Innogy Renewables bei ihrem ersten Windprojekt in den USA zu sein. Siemens Gamesa verbindet eine langjährige Beziehung mit Innogy. Gemeinsam haben wir weltweit über 1,2 GW an Onshore- und Offshore-Installationen realisiert“, ergänzt José Antonio Miranda, CEO Onshore Americas bei Siemens Gamesa Renewable Energy.

Siemens Gamesa bezieht Gondeln und Rotorblätter aus US-Werken
Bei dem Projekt setzt Siemens Gamesa auch auf den Fertigungsstandort USA. Ein Teil der Produktion und die Montage der Komponenten der Windenergieanlagen erfolgen in den US-Werken von Siemens. Die Rotorblätter werden in der Siemens Gamesa Fertigungsstätte in Fort Madison, Iowa hergestellt und das Werk für Maschinenhaus- und Nabenmontage in Hutchinson, Kansas, wird die SG 3.4-132 Komponenten für das Projekt liefern.

Insgesamt hat Siemens Gamesa in den USA bereits Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 18.700 MW installiert und verfügt über eine starke Marktpräsenz in den USA mit Standorten für Produktion, Service und Verwaltung.

© IWR, 2019


23.01.2019

 



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