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Eon bestätigt Prognose 2019 - Innogy Übernahme im Zeitplan

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Essen - Der Energieversorger Eon sieht sich trotz der sichtbaren Baustellen auf Kurs. Im ersten Quartal 2019 sinken das Ergebnis (EBIT) und der bereinigte Konzernüberschuss deutlich.

Trotz der Probleme in Großbritannien und eines Ergebnis-Rückgangs für Q1 2019 hält der Energieversorger Eon an der Ergebnisprognose für das Jahr 2019 fest. Auch der Dividendenvorschlag in Höhe von 46 Cent pro Aktie wird bestätigt.

Eon mit rückläufigem Ergebnis (EBIT) und geringerem Konzernüberschuss
Im Vergleich zum Berichtszeitraum 2018 liegt der Eon-Umsatz im ersten Quartal mit 9,2 Mrd. Euro um rund 0,4 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert. Das bereinigte EBIT für den Konzern sinkt im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Q1 des Jahres 2018 um 8 Prozent von 1,3 Mrd. Euro auf 1,2 Mrd. Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss erreicht nur noch 650 Mio. Euro, das ist ein Rückgang um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1 2018: 727 Mio. Euro). Während das Geschäftsfeld Energienetze mit einem EBIT von 623 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau liegt (Q1 2018: 642 Mio. Euro), bricht der Bereich Kundenlösungen mit 219 Mio. Euro deutlich ein (Vorjahr: 392 Mio. Euro). Eon erwartet bei den Stromnetzen allerdings steigende Beiträge, da die höheren Netzentgelte erst mit Zeitverzögerung bei den Kunden ankommen. Beim Kundengeschäft belastet vor allem Großbritannien, wo das Ergebnis durch die neu eingeführten regulatorischen Preisobergrenzen und erheblichen Wettbewerbsdruck deutlich um 90 Millionen Euro zurückgegangen ist.

Innogy: Transaktion mit RWE liegt im Zeitplan
Die geplante Transaktion mit RWE liegt voll im Zeitplan, so Eon. Im Januar 2019 hatte Eon mit der Anmeldung der geplanten Übernahme von Innogy bei der EU-Kommission einen wichtigen Meilenstein erreicht. Ende Februar 2019 erhielt RWE die Genehmigungen aus Brüssel und Bonn für die Übernahme der Geschäftsfelder Erneuerbare Energien von Eon und Innogy sowie für die geplante Beteiligung an Eon. Wie erwartet hat die EU-Kommission die zweite Prüfungsphase für die geplante Integration von Innogy in Eon Anfang März 2019 eröffnet. Insgesamt kommen die Vorbereitungen zu Übernahme von Innogy wie geplant voran, sodass Eon zuversichtlich ist, die erforderlichen Genehmigungen in der zweiten Jahreshälfte 2019 zu erhalten.

Eon-Ausblick für das Gesamtjahr 2019
Eon erwartet auf Basis der vorligenden Q1-Zahlen 2019 weiterhin ein bereinigtes EBIT im Bereich von 2,9 bis 3,1 Milliarden Euro. Auch für den bereinigten Konzernüberschuss rechnet Eon weiterhin mit einem Ergebnis von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro.

© IWR, 2019


14.05.2019

 



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