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Quartalszahlen: Nordex in den ersten 9 Monaten mit Umsatzwachstum und steigender Profitabilität

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Hamburg - Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex blickt für den Zeitraum Januar bis September 2024 auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauft zurück. In den ersten neun Monaten hat Nordex den Umsatz deutlich gesteigert. Nach einem Verlust im Vorjahreszeitraum weist der Hersteller nun einen operativen Gewinn aus. Die Aktie verliert trotzdem.

Die Nordex Group meldet für die ersten neun Monate des Jahres 2024 eine robuste finanzielle Performance. Auch beim operativen Geschäft sieht sich der RENIXX-Konzern auf Kurs. Die EBITDA-Marge für das Gesamtjahr liegt nach Einschätzung von Nordex voraussichtlich näher am oberen Ende der Margenprognose (Prognose 3 bis 4 Prozent). Nordex CEO Jose Luis Blanco sieht das Unternehmen auf einem guten Weg, um das mittelfristige Margenziel von 8 Prozent zu erreichen.

Umsatz wächst in den ersten neun Monaten um 14 Prozent auf über 5 Mrd. Euro
Insgesamt hat Nordex den Umsatz in den ersten drei Quartalen 2024 um 14 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro gesteigert (9M 2023: 4,5 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich in den ersten neun Monaten deutlich auf 189 Mio. Euro, im Vorjahr stand hier noch ein Verlust von minus 67 Mio. Euro zu Buche.

Gleichzeitig ist bis September auch die Profitabilität sukzessive weiter angestiegen, sie beläuft sich nun auf eine EBITDA-Marge von 3,7 Prozent (9M 2023: - 1,5 Prozent). Angesichts der positiven Entwicklung erwartet Nordex, dass die EBITDA-Marge für das Geschäftsjahr 2024 näher am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite von 3 bis 4 Prozent liegen wird.

“Ich freue mich sehr über die operativen Fortschritte der letzten neun Monate, die entsprechend unserer Erwartungen eine kontinuierliche Steigerung der Rentabilität in jedem Quartal zeigen. Auch im dritten Quartal konnten wir einen positiven Nettogewinn und einen positiven freien Cashflow erzielen, was einen beständigen und nachhaltigen Fortschritt darstellt. Damit sind wir auf einem guten Weg, unsere Profitabilität weiter zu steigern und unser mittelfristiges Ziel einer EBITDA-Marge von 8 Prozent zu erreichen“, so José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender der Nordex Group.

Nordex bei operativer Entwicklung auf Kurs
Wie von Nordex bereits im Oktober bekannt gegeben, hat der Konzern im Segment Projekte in den ersten neun Monaten 2024 einen Auftragseingang von rund 5.100 MW (5,1 GW) verbucht, gegenüber rund 4.900 MW (4,9 GW) im Vergleichszeitraum 2023. Dies entspricht einem Anstieg um 4 Prozent. Der Gesamtwert der neuen Aufträge erreichte dabei 4,6 Mrd. Euro (9M 2023: 4,1 Mrd. Euro). Diese Aufträge kamen aus 23 Ländern und umfassen verschiedene Turbinenvarianten.

Der Auftragsbestand von Nordex belief sich im September 2024 auf insgesamt 11,5 Mrd. Euro gegenüber 10,2 Mrd. Euro im September 2023. Davon entfallen 6,9 Mrd. Euro (9M 2023: 6,7 Mrd. Euro) auf das Segment Projekte und 4,6 Mrd. Euro (9M/2023: 3,6 Mrd. Euro) auf das Segment Service.

Nordex hat von Januar bis September 944 Windturbinen in 24 Ländern mit einer Gesamtleistung von rd. 5.000 MW (5,0 GW) installiert. Im gleichen Zeitraum 2023 waren es 1.090 Windenergieanlagen in 24 Ländern mit einer Gesamtleistung von 5.500 MW (5,5 GW). Von den im Berichtszeitraum erfolgten Installationen (in MW) entfielen 73 Prozent auf Europa, 15 Prozent auf Lateinamerika, 7 Prozent auf die Region „Rest der Welt“ und 5 Prozent auf Nordamerika.

Nordex-Aktienkurs gibt weiter nach
Trotzt der guten Geschäftszahlen gibt die Nordex-Aktie unter dem Eindruck des US-Wahlergebnisses auch heute wieder nach. Nach einem Verlust von 5,6 Prozent auf 12,38 Euro am gestrigen Handelstag, steht die Nordex-Aktie zur Mittagszeit mit einem Minus von 2,18 Prozent bei 12,11 Euro (12:15 Uhr, 07.11.2024, Börse Stuttgart).

© IWR, 2024


07.11.2024

 



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