Energiefirmen.de

Branchenportal der Energiewirtschaft

PlanET 4 1280 256

Netzausbau: Westküstenleitung unter Spannung

Sankt Michaelisdonn – Die Westküstenleitung verbindet Brünsbüttel mit der dänischen Grenze. Ein erster Teilabschnitt ist jetzt in Betrieb gegangen. Es bleibt aber noch einiges zu tun.

Mit der Fertigstellung des ersten Abschnitts und dem Baubeginn des zweiten Bauabschnitts der 380 Kilovolt (kV) Westküstenleitung in Dithmarschen ist der Netzausbau in Schleswig-Holstein einen großen Schritt vorangekommen. Gemeinsam haben Energiewendeminister Robert Habeck (Bündnis 90 / Die Grünen) und der Vorsitzende der Tennet-Geschäftsführung Urban Keussen den ersten Abschnitt der Westküstenleitung von Brunsbüttel bis zum neuen Umspannwerk Süderdonn unter Spannung gesetzt.

Schleswig-Holstein zuständig für 590 km Höchstspannungsleitungen

In Schleswig-Holstein sind gesetzlich neue Höchstspannungsleitungen mit einer Gesamtlänge von 590 Kilometer vorgesehen. Dazu gehören drei große Leitungsprojekte an Land, für deren Genehmigung das Land Schleswig-Holstein zuständig ist: Die Westküstenleitung, die Mittelachse und die Ostküstenleitung. Der erste Abschnitt der Westküstenleitung von Brunsbüttel bis Süderdonn ist nun betriebsbereit und wird ab Anfang 2017 Windstrom in Richtung Süden transportieren. Der Bau des zweiten Abschnitts von Süderdonn bis Heide sowie des Umspannwerks Heide-West wurde im November 2016 begonnen, der dritte und vierte Abschnitt sind im Planfeststellungsverfahren und sollen 2017 genehmigt werden. Bis Ende 2021 soll das Projekt mit dem fünften Abschnitt der Westküstenleitung vom nordfriesischen Klixbüll bis zur dänischen Grenze weitergeführt werden.

Energie für Schleswig-Holstein und ganz Deutschland bestmöglich nutzen

Schleswig-Holsteins Energiewendeminister Habecksagte: „Hier an der Westküste haben wir in guter Zusammenarbeit mit den Kreisen Dithmarschen und Nordfriesland, mit den Netzbetreibern und den verschiedenen Interessenvertretern vor Ort gezeigt, dass der frühzeitige Dialog auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern und stringente, erfolgreiche Planung einander bedingen.“ Die Fortschritte beim Bau der Westküstenleitung machen laut Habeck deutlich, dass Schleswig-Holstein die Energiewende konsequent umsetzt. Schleswig-Holstein hat der Netzbau hohe Priorität beigemessen und will das Netz bedarfsgerecht ausbauen, so Habeck in Dithmarschen.

© IWR, 2016

14.12.2016

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de

Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen