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Prokon, Windwärts und Baywa r.e. erfolgreich mit Windpark-Projekten

München/Itzehoe/Hannover – Die Windenergie-Projektierer Baywa r.e., Prokon und Windwärts bauen, betreiben oder verkaufen Windparks im In- und Ausland. Das weitaus größte Windenergie-Projekt hat die Energiegenossenschaft Prokon jetzt aber in Deutschland realisiert.

Die Prokon Regenerative Energien eG nimmt in diesen Tagen in Sachsen-Anhalt den größten selbst entwickelten Windpark in der über 20-jährigen Unternehmensgeschichte in Betrieb. Der Windenergie-Projektierer Windwärts ist in Bayern aktiv und Baywa r.e. hat einen Windpark in Frankreich veräußert.

Prokon mit größtem Windpark der Unternehmensgeschichte - weitere Projekte folgen

Prokon baut derzeit den mit 48 Megawatt (MW) bisher größten eigenen Windpark. Der Anschluss der ersten Windkraftanlage an das örtliche Stromnetz erfolgte bereits Anfang Januar 2017. Die Inbetriebnahme aller Anlagen wird voraussichtlich bis Ende Februar abgeschlossen sein. Insgesamt 16 Anlagen des Typs Enercon E 115 werden errichtet. Der Windpark Gagel liegt in den sachsen-anhaltinischen Landkreisen Stendal und Salzwedel. Laut Henning von Stechow, Vorstand der Prokon eG, hat das Unternehmen allein im vergangenen Jahr Genehmigungen für Windparkprojekte mit einem Umfang von gut 133 MW erhalten. 2017 sollen nach Gagel weitere Prokon-Windparks folgen.

Windwärts verkauft fränkischen Windpark Steigerwald - Betriebsführung bleibt

Die Windwärts Energie GmbH hat den aus drei Windenergieanlagen vom Typ Nordex N-117 bestehenden Windpark Steigerwald mit einer Leistung von 7,2 MW an die Chorus Clean Energy AG für das Portfolio eines großen deutschen Versorgungswerkes veräußert. Als Generalübernehmer wird Windwärts weiterhin für den im August 2016 begonnenen Bau der Windenergieanlagen verantwortlich sein. Darüber hinaus hat der Käufer Windwärts langfristig mit der technischen Betriebsführung der Anlagen beauftragt. Windwärts selbst hatte das Projekt im Sommer 2016 von der ortsansässigen Projektentwicklung Friedrich Brehm GmbH & Co. KG übernommen und den Bau des Parks in die Wege geleitet.

Baywa r.e verkauft in Frankreich Windkraftanlagen mit „Trailing Edge Serrations“

Auf Enercon-Anlagen hatte Baywa r.e. bei einem Windenergie-Projekt in Frankreich gesetzt. Der 2011 in Betrieb genommene Windpark St. Fraigne, rund 140 Kilometer nördlich von Bordeaux, wurde nun an den von Omnes Capital verwalteten Fonds FPCI Capenergie 3 veräußert. Der Windpark mit einer Gesamtleistung von zwölf MW besteht aus sechs Enercon-Anlagen vom Typ E82. 2013 wurden die Windenergieanlagen mit sogenannten „Trailing Edge Serrations“ ausgerüstet. Die kammähnlichen Rotorblatt-Ergänzungen sorgen für eine Reduzierung von Schallemissionen. Baywa r.e. bleibt auch nach dem Verkauf für den reibungslosen Betrieb des Windpark zuständig. Insgesamt hat Baywa r.e. in Frankreich bereits fünf Windparks mit einer Gesamtleistung von 74 MW errichtet und in Betrieb genommen. Zusätzlich betreut das Unternehmen auf dem französischen Markt derzeit über 200 MW Wind- und Solaranlagen in der technischen und kaufmännischen Betriebsführung.

© IWR, 2017

19.01.2017

 



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