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Bayern beschleunigt Ladesäulen-Ausbau für Elektroautos

München - Seit dem 01. März 2017 fördert die Bundesregierung die Errichtung neuer Elektroauto-Ladesäulen mit insgesamt 300 Millionen Euro. Bayern legt ab September mit einem eigenen Landes-Förderprogramm nach.

Bayern will bereits ab dem 1. September 2017 ein eigenes Förderprogramm für die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge starten. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass über die Bundesförderung hinaus Ladesäulen im Freistaat gefördert werden können.

Bayern plant 7.000 Ladesäulen bis 2020

Das Bundesland Bayern will das Ladesäulen-Bundesprogramm mit einem eigenen Förderprogramm erweitern. Das Ziel ist es, dass in Bayern 7.000 Ladesäulen bis 2020 zur Verfügung stehen. „Wir wollen in Bayern die emissionsfreie Mobilität vorantreiben. Dafür setzen wir unter anderem auf den schnellen Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität“, erklärt Aigner: „Wir begrüßen die Förderung durch den Bund, diese wird aber für einen flächendeckenden Ausbau in Bayern nicht ausreichen. Deshalb ergänzen wir das Bundesprogramm mit einem eigenen Förderprogramm."

Über das Bundesprogramm zun Ausbau der Ladesäulen für Elektroautos

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert den Aufbau von 5.000 Schnellladestationen (S-LIS) mit 200 Mio. Euro und den Aufbau von 10.000 Normalladestationen (N-LIS) mit 100 Mio. Euro. Das Förderprogramm zum Ausbau der Elektrosäulen-Ladestationen läuft von 2017 bis 2020. Die Förderung umfasst neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist unter anderem, dass die Ladesäulen öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Antragstellungen sind über das Förderportal des Bundes „easy-Online“ möglich.

© IWR, 2017


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