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Siemens Gamesa liefert über 300 Windenergieanlagen in die USA

© Siemens Gamesa© Siemens Gamesa

Zamudio, Spanien – Der im RENIXX World Aktienindex gelistete Windkraftanlagen-Hersteller Siemens Gamesa hat umfangreiche Auftragseingänge aus den USA gemeldet. Es geht um über 300 Windturbinen.

Siemens Gamesa aus Spanien soll 310 Windenergieanlagen unterschiedlicher Bauart für fünf Projekte in den Vereinigten Staaten liefern. Die Bestellungen umfassen Anlagen unterschiedlicher Leistungsklassen und mit verschiedenen Rotordurchmessern. Die Aktie von Siemens Gamesa legte kräftig zu.

Siemens Gamesa steigert US-Windleistung um 784 MW

Bei den neuen Bestellungen für Siemens Gamesa mit einer Gesamtleistung von 784 Megawatt (MW) handelt es sich um Order für 92 Turbinen des Typs SWT-2.3-108, 144 Anlagen des Typs SWT-2.625-120 und weitere 74 Anlagen des Modells G126-2.625 MW. Diese Windturbinen wird Siemens Gamesa an den unterschiedlichen Standorten errichten. Zusammen sollen die fünf Onshore-Windparks rechnerisch genug Strom für knapp 240.000 US-Haushalte decken.

Ricardo Chocarro, CEO Onshore bei Siemens Gamesa, erklärte: „Ich freue mich sehr darüber, dass bei diesen fünf großen Projekten in die USA die Wahl auf Siemens Gamesa gefallen ist. Die Aufträge sind ein Vertrauensbeweis unserer Kunden in unsere kombinierten Produktangebote.” Mit dem leistungsfähigen Produktportfolio sei man in der Lage, optimal auf den individuellen Bedarf unserer Kunden in Nordamerika einzugehen. Dies sei ein Markt, der für den Erfolg des Unternehmens von zentraler Bedeutung sei, so Chocarro.

Windturbinen-Komponenten aus US-Werken von Siemens Gamesa

Die Maschinenhäuser und Rotornaben für die bestellten Anlagentypen SWT-2.3-108 und SWT-2.625-120 wird das Unternehmen im Siemens Gamesa Werk in Hutchinson im US-Bundesstaat Kansas fertigen. Der größte Teil der Rotorblätter für alle fünf Projekte soll in der unternehmenseigenen Rotorblattfabrik in Fort Madison (Iowa) hergestellt werden, alle übrigen sollen von anderen nordamerikanischen Unternehmensstandorten geliefert werden. In den Vereinigten Staaten sind derzeit über 9.000 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 17.000 MW von Siemens Gamesa in Betrieb.

Siemens Gamesa hatte die Nachricht über die neuen US-Aufträge bereits am Dienstag (31.10.2017) veröffentlicht, an dem die Börsen in Deutschland feiertagsbedingt geschlossen blieben. Im Handel am gestrigen Mittwoch hat die Aktie von Siemens Gamesa dann kräftig um 5,2 Prozent auf 12,39 Euro zugelegt (Börse Stuttgart).


© IWR, 2017


02.11.2017

 



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