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PNE im ersten Quartal 2020 im Plan - Guidance bestätigt

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Cuxhaven - Die PNE AG hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2020 veröffentlicht. Umsatz und Gewinn gehen gegenüber dem Vorjahresquartal zwar zurück, die Ergebnisse liegen allerdings im Plan. Der Vorstand bestätigt die Ziele für das Gesamtjahr 2020.

PNE ist wie geplant in das Geschäftsjahr 2020 gestartet. Das Unternehmen weist allerdings auch darauf hin, dass die ersten Monate bereits sehr deutlich gezeigt haben, dass 2020 angesichts der weltweiten Entwicklungen und der Auswirkungen der Coronakrise kein gewöhnliches Jahr wird. Der Vorstand blickt dennoch mit vorsichtigem Optimismus auf das Gesamtjahr 2020.

Gutes Quartal 2020 verblasst etwas hinter Vorjahresquartal
Die international auf den Geschäftsfeldern Entwicklung und Betrieb von Erneuerbare Energie (EE) Projekten tätige PNE AG hat im ersten Quartal 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 15,7 Mio. Euro und eine Gesamtleistung von 25,1 Mio. Euro erzielt. Gegenüber dem Vorjahr ist das beim Umsatz ein Minus von etwa 44 Prozent (Umsatz Q1/19: 28,0 Mio. Euro) und bei der Gesamtleistung ein Rückgang von 43 Prozent (Gesamtleistung Q1/2019: 44,4 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich in Q1/2020 mit 6,4 Mio. Euro ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres (Q1: 6,9 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) liegt bei 2,3 Mio. Euro (Q1/2019: 4,3 Mio. Euro). Die Ergebnisse der einzelnen Segmente „Projektentwicklung“, „Services“ und „Stromerzeugung“ haben sich nach Angaben von PNE im ersten Quartal wie geplant entwickelt.

„Für uns war dieses erste Quartal eines der besten der vergangenen Jahre, das allerdings hinter dem außergewöhnlich guten ersten Quartal des Vorjahres ein wenig verblasst“, so der PNE-Vorstandsvorsitzende Markus Lesser über die Entwicklung im ersten Quartal 2020.

Q1 2020: Baubeginn für drei Windparks in Deutschland - insgesamt Projekte mit rd. 284 MW im Bau
Im ersten Quartal wurde mit dem Bau von drei weiteren Windparks mit zusammen 38,5 Megawatt (MW) Nennleistung in Deutschland begonnen, davon 4,2 MW als Bürgerwindenergie-Projekt. Gleichzeitig wurde in Schweden und Polen der Bau von Windparks im Kundenauftrag fortgesetzt. Ein Projekt in Polen konnte abgeschlossen und in Betrieb genommen werden. Insgesamt hatte PNE am Ende des ersten Quartals somit Projekte mit einer Leistung von rund 284 MW auf eigene Rechnung und für Kunden in Bau. Im Eigenbetrieb von PNE befinden sich derzeit PNE-eigene Windparks mit einer installierten Nennleistung von 130,1 MW. Fortschritte gab es im ersten Quartal auch bei der Entwicklung von Solarstrom-Projekten. In diesem Segment konnte die Pipeline an „Projekten in der Bearbeitung“ auf 132 MWp ausgebaut werden.

Der Bestand an eigenen Projekten, vornehmlich in Deutschland, soll bis Ende 2023 auf bis zu 500 MW ausgebaut werden. Die „Pipeline“ der Windenergieprojekte an Land, die in den verschiedenen Phasen der Projektentwicklung bearbeitet werden, umfasst mehr als 5.100 MW.

Guidance 2020 bestätigt
Für das Gesamtjahr 2020 bestätigt der PNE-Vorstand das Ende März veröffentlichte Ziel, trotz der Investments in den Aufbau von Windparks im Eigenbestand im Konzern ein EBITDA in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von 5 bis 10 Mio. Euro zu erreichen. PNE geht bei allem Optimismus davon aus, dass es wegen der Ausbreitung des COVID-19 Virus im operativen Geschäft zu Verschiebungen kommen kann. Diese seien aber in der Guidance bereits berücksichtigt, so Lesser Ende März bei Bekanntgabe der Guidance.


© IWR, 2020


14.05.2020

 



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