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Wpd meldet Financial Close bei fünf polnischen Windprojekten

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Bremen - Polens Markt für erneuerbare Energien gewinnt an Dynamik. Im aufstrebenden polnischen Windenergiemarkt hat die Wpd jetzt einen wichtigen Zwischenschritt erreicht.

Die Windenergie gilt in Polen als regenerative Energiequelle mit dem derzeit größten Wachstumspotenzial. Davon profitiert auch die Wpd AG, die derzeit bei fünf Windenergieprojekten mit einer Gesamtleistung von über 100 Megawatt (MW) kurz vor der Inbetriebnahme steht.

Bauarbeiten an polnischen Wpd Windparks im Plan - Inbetriebnahme im vierten Quartal
Die Bremer Wpd AG ist mit wpd Polska sp. z o.o. als Landesgesellschaft seit 2012 vom Standort Poznan aus auf dem polnischen Markt aktiv und hat sich seitdem im polnischen Windmarkt etabliert. Derzeit hat das Unternehmen in Polen fünf Windparks im Bau, die im November 2018 im Rahmen einer Auktion bezuschlagt wurden. Es handelt sich dabei um die bei Poznan in der zentralpolnischen Region Wielkopolskie gelegenen Windparks Jarocin Kozmin, Jarocin Wschod, Krotoszyn Nord, Krotoszyn Süd und Slupca Kolaczkowo. Die Inbetriebnahme dieser Windparks, die eine installierte Gesamtleistung von 102,5 MW aufweisen, steht kurz bevor, von 38 Windenergieanlagen sind nach Angaben von Wpd bereits 35 WEA errichtet worden. Trotz der Beeinträchtigungen durch die COVID-19-Pandemie befinden sich die Wpd Teams an allen Projektstandorten weiterhin voll im Zeitplan und alle Projekte werden im vierten Quartal vollständig in Betrieb gehen, so Wpd.

Polnischer Windmarkt mit vielversprechenden Perspektiven
Parallel zu den baulichen Fortschritten vermeldet Wpd auch das Financial Close für die Projekte. Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) werden den Bau und Betrieb der fünf Projekte finanzieren. „Der Abschluss der Finanzierung markiert einen wegweisenden Erfolg für uns“, so Ralf Ketteler, Leiter der Projektfinanzierung international bei wpd. Für wpd eröffnen sich mit den aktuellen Windprojekten in Polen nun vielversprechende Perspektiven. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung des polnischen Marktes mit weiteren erfolgreichen Projekten für wpd. Diese Projekte sind für uns von großer Bedeutung und zeigen, dass wir uns in einem weiteren Markt erfolgreich etabliert haben“, so Dr. Hartmut Brösamle, Vorstandsmitglied bei wpd, der auf ein langfristiges Engagement in Polen setzt.

Richtungswechsel in polnischer Windenergie-Politik wird erkennbar
In Polen läuft momentan ein Novellierungsverfahren des im Juli 2016 in Kraft getretenen „Windpower-Investitionsgesetzes“. Die darin bislang enthaltene 10-H-Abstandsregel, die das Zehnfache der Anlagenhöhe als Mindestabstand zur Wohnbebauung definiert, hat die Entwicklung der Windenergie in Polen beinahe zum Erliegen gebracht hat. Wpd Polska hatte sich als aktives Mitglied der PSEW hier von Anfang an für eine Gesetzesänderung und die Minimierung der Mindestabstände eingesetzt. Dieses Engagement zeigt nach Einschätzung von Wpd Erfolge. Die Vorschläge haben Eingang in das Novellierungsverfahren gefunden, so dass mit Verabschiedung des Gesetzes voraussichtliche eine Verringerung der Abstände möglich wird.


© IWR, 2020


23.10.2020

 



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