Norddeutsche Wasserstoffnetzwerke bündeln die Kräfte für Wasserstoff-Markthochlauf
Der Wasserstoff-Sektor wird angesichts der sichtbaren Probleme im Erdgassektor deutlich schneller an Bedeutung gewinnen als bisher gedacht. Vor diesem Hintergrund wollen verschiedene Partner aus den Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein die Zusammenarbeit für den Wasserstoff-Markthochlauf verstärken.
Kooperationsvertrag auf H2 Expo & Conference
Vertreter der Agentur für Wirtschaftsförderung - Stadt Cuxhaven (AfW), der Erneuerbare Energien Hamburg Clusteragentur GmbH (EEHH), der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein EE.SH (EE.SH), WAB e.V. (WAB), Wasserstoffenergiecluster Mecklenburg-Vorpommern e.V. (WECMV) und WindEnergy Network e.V. (WEN) unterzeichneten einen Kooperationsvertrag auf der H2 Expo & Conference, die derzeit parallel zur WindEnergy Hamburg 2022 auf der Hamburg Messe stattfindet. Darin verpflichten sich die Partner zur verstärkten und regelmäßigen Zusammenarbeit sowie zur gemeinschaftlichen Unterstützung der Akteure der norddeutschen Wasserstoffindustrie.
Vertretung der industriepolitischen Interessen für den Wasserstoff-Markthochlauf
Zweck der Zusammenarbeit ist die Vertretung der Interessen der regionalen Netzwerke und ihrer Mitgliedsunternehmen gegenüber der Politik, also gegenüber parlamentarischen Institutionen, der Bundesregierung und ihren Vertretern und den Verwaltungen der Länder sowie anderen Interessenvertretungen. Dabei stehen die industriepolitischen Interessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft, von der Erzeugung bis zur Anwendung in der Industrie und im Mobilitätssektor, im Fokus. Zudem wollen die Partner die besonderen Chancen und Möglichkeiten sowie die Standortvorteile der Küstenregionen in der Gesamtbetrachtung herausstellen.
Unterstützung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie
Als Industrieplattform der norddeutschen Akteure unterstützen die Partner die Umsetzung der Norddeutschen Wasserstoffstrategie, die bereits 2019 von den Küstenbundesländern verabschiedet wurde. Den Kernpunkt der Strategie bilden Wasserstoff-Hubs als Startpunkte zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Norddeutschland. Diese aktuell 18 Hubs in den Bundesländern bündeln an einem Ort die Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wasserstoff, z.B. in Mobilität und Industrie.
Vor dem Hintergrund der energie- und industriepolitischen Bedeutung der neu entstehenden Wasserstoffwirtschaft für die Erreichung der Klimaziele und die energetische Versorgungssicherheit ist ihr schneller Aufbau von überragendem nationalem Interesse, so die EE.SH / Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH.
© IWR, 2022
Pressemappe der EE.SH / Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW sucht IT?Projektmanagerin / IT?Projektmanager (w/m/d) Energiedatenmanagement
Wasserstoffwirtschaft: Ballard erhält Auftrag über Brennstoffzellen für Indiens erste Wasserstoffzüge
Wasserstoff-Zug von Alstom fährt nun im Regelbetrieb
Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft: Kanada und Deutschland unterzeichnen Wasserstoffabkommen
Uniper und Eon legen Grundstein für Import von Wasserstoff aus Kanada
Industrialisierung der Wasserstoffwirtschaft: Deutsch-Neuseeländisches Projekt zur Wasserelektrolyse gestartet
Grüner Wasserstoff: Plug Power liefert 120-MW-Elektrolyseur für Standort an der US-Golfküste
Thyssengas plant 800 Kilometer langes Wasserstoff-Startnetz in Deutschland
Mit Wasserstoff-Option: Niederlande verdoppeln Flüssiggas-Importkapazität
Wasserstoff-Gaskraftwerke: BDEW fordert schnellen Wasserstoff-Hochlauf
Pressemappen - mit Original-Pressemitteilungen