24 Hochleistungs-Ladepunkte : EnBW baut Schnellladeinfrastruktur für E-Autos im Norden aus

Karlsruhe - Der Energieversorger EnBW verdichtet die Schnellladeinfrastruktur für Elektroautos in Schleswig-Holstein. Das Unternehmen hat mit dem Bau eines neuen Schnellladeparks in Dätgen (Bordesholm/Schleswig-Holstein) begonnen, etwa eine Autostunde nördlich von Hamburg. Dieser ist mit seiner direkten Anbindung an die A7 vor allem für Fernreisende optimal gelegen und soll bereits im April 2023 in Betrieb gehen.
Der neue Schnellladepark in Dätgen (Bordesholm) ist mit 24 HPC-Ladepunkten (High Power Charging) ausgestattet. Diese ermöglichen es, das Elektroauto mit einer Ladeleistung von 300 Kilowatt zu laden. Der vor Ort gewonnene Solarstrom aus einer Photovoltaik-Anlage versorgt den Ladepark, überschüssige Strommengen fließen in das örtliche Verteilnetz.
Im Februar 2023 wird die EnBW einen weiteren großen Schnellladepark an der A23 bei Tornesch (ebenfalls in Schleswig-Holstein, rund 30 Kilometer nord-östlich von Hamburg) in Betrieb nehmen.
Mit über 800 Standorten ist die EnBW nach eigenen Angaben Betreiberin des mit Abstand größten Schnellladenetzes bundesweit. Insgesamt hat das Unternehmen bereits 1.000 Schnellladestandorte errichtet. EnBW Vorständin Colette Rückert-Hennen: "Unser Schnellladenetz erstreckt sich sowohl über wichtige Knotenpunkte im Fernverkehr als auch im urbanen Raum, etwa auf Parkplätzen im Einzelhandel. Somit lässt sich das Laden ganz einfach in den Alltag integrieren.”
Bis zum Jahr 2030 rechnet EnBW mit 15 Mio. Autos in Deutschland. Um diese mit öffentlichem Ladestrom zu versorgen, brauche es bundesweit 130.000-150.000 Schnellladepunkte. EnBW will davon 30.000 bereitstellen. EnBW investiert für den Ausbau der bundesweiten Schnellladeinfrastruktur jedes Jahr deutlich mehr als 100 Millionen Euro.
© IWR, 2023
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