Ausblick 2023 gebremst: RWE treibt mit Milliarden-Gewinn 2022 die Energiewende voran

Essen - Der Essener Energiekonzern RWE erreicht im Geschäftsjahr 2022 ein sehr gutes Ergebnis und treibt die Transformation zu einem Ökostromversorger mit Milliarden-Investitionen weiter voran. „Alles bei RWE ist auf den Aufbau einer klimaneutralen Energieversorgung ausgerichtet. 2022 haben wir weltweit 4,4 Mrd. Euro netto investiert und 2,4 GW neue Kapazität in Betrieb genommen. Aktuell befinden sich bereits weitere Anlagen mit einer Leistung von 6 GW im Bau. RWE gehört international zu den Treibern der Energiewende. In all unseren Kernregionen haben wir inzwischen eine führende Position inne – in der EU, in Großbritannien und in den USA. Diese werden wir durch massive Investitionen in unser grünes Kerngeschäft weiter stärken“, so Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG.
RWE hat das Geschäftsjahr mit einem Milliarden-Gewinn abgeschlossen. Das bereinigte EBITDA (bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) für den RWE-Konzern im Geschäftsjahr 2022 lag bei 6,3 Mrd. Euro. Damit wurde das obere Ende der prognostizierten Bandbreite übertroffen. Auch das bereinigte Nettoergebnis übertraf mit 3,2 Mrd. Euro den Ausblick. RWE bestätigt ihr Dividendenziel von 0,90 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022.
Beim Ausblick für das Jahr 2023 erwartet RWE einen Gewinnrückgang. Während das EBITDA im Bereich Onshore Wind/Solar zulegen soll, gehen die erwarteten Ergebnisbeiträge im Bereich Energiehandel und Wasserkraft/Biomasse/Gas teils kräftig zurück. Trotz des Atomausstiegs geht RWE im Vergleich zu 2022 von einem höheren Ergebnisbeitrag für den Bereich Kohle/Kernenergie im Jahr 2023 aus.
RWE erwartet für das Jahr 2023 einen Gewinn auf Basis von EBITDA in Höhe von 5,8 - 6,4 Mrd. Euro (2022: 6,3 Mrd. Euro) und ein bereinigtes Nettoergebnis in einer Bandbreite von 2,2 - 2,7 Mrd. Euro (2022: 3,2 Mrd. kWh).
© IWR, 2023
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