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FFI und JCB kooperieren: Australien liefert grünen Wasserstoff nach Großbritannien

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Perth – Das Unternehmen Fortescue Metals Group (FMG) ist ein australisches Bergbauunternehmen, das vorwiegend Eisenerz abbaut. Die zur FMG Group gehörende Fortescue Future Industries (FFI) ist dagegen auf die Herstellung von grünem Wasserstoff spezialisiert. Jetzt wird FFI zum aktuell größten Lieferant von grünem Wasserstoff für das Vereinigte Königreich.

Gemäß einer am 31.10.2021 vor der Klimakonferenz COP 26 in Glasgow unterzeichneten Absichtserklärung wurde ein Milliarden-Pfund-Deal mit dem Baugiganten JC Bamford Excavators (JCB) und Ryze Hydrogen (Ryze) unterzeichnet. JCB und Ryze werden danach 10 Prozent des weltweiten grünen Wasserstoffs von FFI kaufen.

Die Unternehmen erwarten, dass FFI die Produktion von grünem Wasserstoff bis 2030 auf 15 Mio. Tonnen jährlich steigert. In der drauffolgenden Dekade werden 50 Mio. Tonnen pro Jahr erwartet.

Im Rahmen der Partnerschaft wird FFI die Produktion und Logistik von grünem Wasserstoff auf dem britischen Markt leiten. JCB und Ryze sind für die Verteilung von grünem Wasserstoff und die Entwicklung der Kundennachfrage in Großbritannien zuständig.

„Grüner Wasserstoff ist von entscheidender Bedeutung für den Planeten und gut für das Geschäft, ein leistungsstarker Kraftstoff und Bestandteil bei der Herstellung einer Vielzahl von industriellen, schwer zu dekarbonisierenden Produkten. Sie wird von grundlegender Bedeutung sein, um die Dekarbonisierung der Schwerindustrie weltweit zu ermöglichen“, so Julie Shuttleworth AM, Chief Executive Officer von FFI.

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02.11.2021