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Finanzmarkt: Enercon legt Fonds für institutionelle Investoren auf

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Aurich - Enercon hat eine Fondsplattform für institutionelle Investoren initiiert. Ziel ist es, die Vermarktung von Wind Onshore-Projekten in Deutschland und Europa weiterzuentwickeln.

Enercon hat dazu mit der EB - Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM), einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Evangelischen Bank, eine Kooperationsvereinbarung zur Begebung von Windparkfonds geschlossen. Die EB-SIM übernimmt als Spezialist für nachhaltiges Asset Management dabei die Anlageberatung für die Enercon-Windparkfonds. Als Alternativer Investment Fonds Manager (AIFM) wurde die Universal Investment beauftragt. Vertriebsseitig unterstützte das Bankhaus Warburg.

Als erstes Anlageprodukt wurde der Fonds „Enercon Wind Onshore Deutschland I“ als geschlossener, alternativer Investmentfonds (SICAV-RAIF) mit einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren platziert. Das gezeichnete Kapital übertraf dabei das Investitionsvolumen um fast das Doppelte.

Der Fonds „Enercon Wind Onshore Deutschland I“ investiert in fünf deutsche Windparks, die bereits in Betrieb sind. Die Windparks umfassen 31 Enercon Windenergieanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 79 Megawatt. Alle Projekte erhalten gemäß EEG eine feste Einspeisevergütung über einen Zeitraum von 20 Jahren. Enercon übernimmt für 25 Jahre die Wartung und Instandhaltung der Anlagen.

„Auf Basis der Plattform ist Enercon in der Lage, maßgeschneiderte Investitionsmöglichkeiten für Investoren anzubieten. Wir verstehen dieses Angebot als zusätzlichen Baustein bei der Betreuung unserer Kunden, die den Zugang zu Investitionsmöglichkeiten in Erneuerbare Energien wünschen, und für unser generelles Bestreben, die Erneuerbaren Energien und insbesondere die Onshore-Windenergie weiter voranzutreiben“, so Enercon CEO Momme Janssen.

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15.04.2021