Grünes Stromkontingent: PNE schließt langfristigen Stromliefervertrag mit Gerresheimer ab
© PNECuxhaven - Die Gerresheimer AG, ein Hersteller unter anderem von Primärverpackungen aus Glas und Kunststoff für die Pharma-, Biotech- und Kosmetikbranche, hat mit der PNE AG ein Power Purchase Agreement (PPA) abgeschlossen.
Damit sichert sich Gerresheimer ab 2024 ein Windstrom-Kontingent von rund 35 Mio. kWh (35 GWh) pro Jahr. Der Strom für den langfristigen Stromliefervertrag wird in PNE-Windkraftanlagen in Deutschland erzeugt.
Mit dieser weiteren langfristen Liefervereinbarung sieht PNE seine Position als einer der führenden Anbieter von PPAs aus eigenen Windparks und Vermittler von PPAs als Service für Dritte gefestigt. Die Vereinbarung unterstreiche zudem die Position der PNE AG als Clean Energy Solutions Provider.
„Das Interesse von Industrieunternehmen an PPAs mit höheren Volumina und längeren Laufzeiten wächst. Immer mehr Unternehmen wie Gerresheimer gestalten aktiv die eigene Energiewende“, kommentiert PNE CEO Markus Lesser die aktuelle Entwicklung. Die Unternehmen können sich über PPAs in einem volatilen Marktumfeld langfristig Kapazitäten von sauberem Strom zu attraktiven Konditionen sichern. Dabei stelle PNE fest, dass die Industrie zunehmend den regionalen Bezug von Strom aus Windkraft präferiere, während es vor einigen Jahren noch Strom aus PV-Anlagen war oder sogar nur Grünstromzertifikate aus Norwegen. Hier sei ein Wandel spürbar, so Lesser weiter.
„Das Power Purchase Agreement mit der PNE AG ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Ausbau des Ökostromanteils bei der Energieversorgung unserer deutschen Standorte. EcoDesign, Nutzung von Ökostrom und der Einsatz neuester Produktionstechnologie sind für uns die wichtigsten Stellschrauben, um unsere CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren“, ergänzt der CEO der Gerresheimer AG Dietmar Siemssen.
© IWR, 2024
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