Kernkraftwerk Brunsbüttel: Vattenfall übergibt Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle an den Bund
Berlin - Der Energiekonzern Vattenfall hat das neu errichte Abfalllager für radioaktive Abfälle an die am Standort des Kernkraftwerks Brunsbüttel (KKB) an die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) übergeben. Der Bund betreibt über die BGZ-Gesellschaft die Lager für radioaktive Abfälle.
Das Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA) st so dimensioniert, dass es sowohl sämtliche schwach- und mittelradioaktiven Abfälle aus dem Betrieb und dem Abbau des Kernkraftwerks Brunsbüttel aufnehmen kann, als auch Betriebsabfälle aus dem Kernkraftwerk Krümmel, deren Lagerung für die Transportbereitstellungshalle II genehmigt ist.
Dr. Ingo Neuhaus, Geschäftsführer der Kernenergiesparte Vattenfalls in Deutschland, stellt anlässlich der Übergabe fest: „Das Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle am KKB entspricht den höchsten Anforderungen an die Sicherheit der Lagerung solcher Abfälle."
Die zwei Anlagen für den radioaktiven Abfall sind je 116 Meter lang, 48 Meter breit und 16 Meter hoch. Die Stahlbetonmauern haben eine Dicke von 85 Zentimetern und eine 95 Zentimeter starke Stahlbetondecke.
Wie es mit den radioaktiven Abfällen weitergeht, steht allerdings wohl noch in den Sternen. Anlässlich der Übergabe des LasmA an die BGZ sagte Dr. Neuhaus, Geschäftsführer der Kernenergiesparte Vattenfalls in Deutschland: „Mit der Übergabe des Gebäudes wünschen wir der BGZ als Betreiber alles Gute für einen sicheren Betrieb des Lagers und uns zusammen weiterhin eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
© IWR, 2025
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