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Klimaschutz: G7 wollen aus staatlicher Kohlefinanzierung aussteigen

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Berlin - Die Klima- und Umweltminister der G7 haben sich unter britischer Präsidentschaft über gemeinsame Schritte zur Bewältigung der globalen Klima- und Umweltkrise sowie die zentrale Rolle der globalen Energiewende auf dem Weg zur einer weltweiten Dekarbonisierung bis 2050 beraten.

Energie- und klimapolitische Themen des Ministertreffens waren unter anderem die verstärkte Zusammenarbeit der G7 mit Blick auf beschleunigte Fortschritte zur Erreichung des Abkommens von Paris, die Finanzierung und Umsetzung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Erholung nach der Corona-Pandemie, die der Energiewende zusätzlichen Schub verleiht, sowie die zentrale Rolle einer sauberen, nachhaltigen, wirtschaftlichen und zuverlässigen Energieversorgung zur Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) mit.

In diesem Zusammenhang verständigten sich die G7 Minister darauf, Schritte zur Beendigung neuer direkter staatlicher Unterstützung für internationale Kohlekraftwerke bis Ende 2021 zu ergreifen. Die G7 verpflichten sich danach, ihre offizielle Handels-, Export- und Entwicklungsfinanzierungspolitik auf diese Ziele hin zu überprüfen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ministertreffens tauschten sich auch dazu aus, wie die G7 als Wertegemeinschaft offener und demokratischer Gesellschaften bestmöglich zur Förderung von Innovationen, neuen nachhaltigen Technologien und der Schaffung von Märkten für grüne Produkte kooperieren können.

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25.05.2021