Klimaschutz und Sektorkopplung: Wuppertaler Stadtwerke steigern Gewinn
© Wuppertaler StadtwerkeWuppertal - Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben das Geschäftsjahr 2018 mit einem Konzern-Ergebnis von 2,6 Millionen Euro abgeschlossen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen konnte damit das Vorjahresergebnis (1,4 Millionen Euro) übertroffen werden. Gleichzeitig sank der Umsatz um 63 Millionen Euro auf 977 Millionen Euro. Die Bilanzsumme lag bei 1,3 Milliarden Euro und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr um 7 Millionen Euro erhöht.
WSW-Geschäftsführer Martin Bickenbach sieht die Stadtwerke für die Zukunft gut ausgestell. Mit der neuen Talwärme-Leitung, die Abwärme aus der Müllverbrennung in das Fernwärmenetz in der Talsohle einspeist können seit 2018 jährlich 450.000 Tonnen CO eingespart werden. Das Kohlekraftwerk Elberfeld konnten die WSW im Gegenzug still legen. Seit 1990 hat die WSW Sektor übergreifend die lokalen Emissionen aus Kraftwerken, Bussen und Schwebebahn um 63 Prozent gesenkt, teilten die Stadtwerke mit.
Ab Herbst 2019 werden 10 mit Wasserstoff betrieben, der künftig aus Wuppertaler Müll bei der AWG produziert wird. Der Bau der Produktionsanlage hat 2018 begonnen. „Die Strategie der Sektorenkopplung bedeutet nicht nur einen besseren Klimaschutz, sondern auch mehr Wertschöpfung in Wuppertal“, so WSW-Geschäftsführer Bickenbach.
© IWR, 2024
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17.06.2019