Monitoring: Wölfel stellt optimierte Systeme für Rotorblätter vor
© FotoliaHöchberg – Wölfel Wind Systems kommt mit einer neuen Generation seiner Hardwaresysteme für das Monitoring und die Wartung von Rotorblättern auf den Markt. Mit der neuen Hardware-Generation der Systeme SHM.Blade® und IDD.Blade® sollen Strukturschäden und Vereisung am Blatt jetzt noch einfacher und effizienter detektiert werden, so das im Bereich Windenergie auf die Erfassung der Schwingungszustände von Windenergieanlagen spezialisierte Unternehmen.
Die neuen Sensoren messen Schwingungen und Schall direkt in den einzelnen Rotorblättern. Die bisher getrennt durchgeführte Speicherung und Auswertung der aufgenommenen Sensordaten erfolgt nun in einer Speichereinheit in der Nabe. Unter Einbezug der von der WEA-Steuerung zur Verfügung gestellten Betriebs- und Umgebungsbedingungen berechnet das System nach Angaben des Unternehmens vollautomatisch Zustandsindikatoren, die jederzeit Informationen über den aktuellen Blattzustand liefern. Mittels eines Warn- und Alarmierungskonzeptes wird die Anlagensteuerung über kritische Abweichungen vom zu Beginn festgestellten Referenzzustand informiert und kann Gegenmaßnahmen einleiten.
Durch die Vereinfachung des Systems konnte Wölfel die Anzahl der Komponenten halbieren und den Platzbedarf deutlich reduzieren. Neben der Optimierung des Verkaufspreises erhöht sich durch die Reduktion der Schnittstellen die Ausfallsicherheit. Zu den weiteren Vorteilen gehört die Einsetzbarkeit in einem erweiterten Temperaturbereich von -40°C bis +60 ° Celsius. Zudem müssen die Systeme aufgrund der Auslegung für die gesamte Design-Lebensdauer der Windenergieanlage i.d.R. nicht mehr ausgetauscht werden.
© IWR, 2024
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17.04.2019