Nachtragshaushalt: BVES begrüßt Erhöhung der Mittel für Energieforschung
© Adobe Stock / FotoliaBerlin - Vom Bundestag im November 2019 beschlossene Änderungen im Etat des Bundeswirtschaftsministeriums hätten ab 2021 zu einer deutlichen Kürzung der Mittel für die Energieforschung geführt. Neben den im Bundesverband Energiespeicher (BVES) organisierten Energieforschungsinstituten haben auch weitere Industriebranchen die Kürzungen heftig kritisiert.
Diese Kürzungen bedrohen aus BVES-Sicht die Forschungslandschaft in Deutschland in ihrem Bestand. Der BVES setzte sich in der Folge im Austausch mit Politik und Öffentlichkeit für die Rücknahme der deutlichen Einschnitte bei der Förderung angewandter Energieforschung ein. Zuletzt mit einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Altmaier im Zuge der Planungen für den kommenden Nachtragshaushalt. Dem ist nun das Bundeskabinett gefolgt und hat entsprechend die Erhöhung der Energieforschungsförderung beschlossen.
Der BVES begrüßt diesen Beschluss. „Ein wichtiges Zeichen der Bundesregierung, sich wieder deutlich für die Unterstützung der innovativen Energieforschung in Deutschland zu entscheiden“, so Dr. Andreas Hauer, Leiter Energiespeicher ZAE Bayern und Präsidiumsmitglied des BVES.
Um im globalen Wettbewerb zu bestehen und dem hohen Innovationsdruck standhalten zu können, sei eine stabile Forschungsexzellenz vor Ort so wie sie derzeit bestehe erforderlich. Mit der nun wieder erhöhten Finanzierung werde diese Exzellenz für die Aufgaben der Zukunft gestärkt. „In der aktuellen Phase der Energiewende kommt es maßgeblich auf kreative und zukunftsgerichtete Forschung & Entwicklung zur Integration steigender Anteile erneuerbarer Energien und zur Steigerung der Energieeffizienz durch Energiespeichersysteme an. Auch Zukunftsthemen wie Sektorenkopplung und Digitalisierung brauchen innovative Speicherlösungen!“, umreißt Hauer die zentralen, auf der Agenda stehenden Forschungsthemen.
© IWR, 2024
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