Neuer Standort Cottbus: Bundesnetzagentur legt Fokus auf Energiewende und schnelles Internet

Bonn - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in Cottbus einen neuen Zentralstandort eröffnet. Im Fokus stehen hier die Bereiche Stromnetzausbau, Recht auf schnelles Internet und das Marktstammdatenregister. Mit rund 100 Beschäftigten wird Cottbus zum viertgrößten Standort der Bundesnetzagentur deutschlandweit.
Ein Schwerpunkt in Cottbus ist der Ausbau des Stromnetzes. Insbesondere die Planungs- und Genehmigungsverfahren für neue Stromtrassen bilden dabei den Schwerpunkt. Auch die Daten des Marktstammdatenregisters, in dem inzwischen über zwei Millionen Stromerzeugungsanlagen Deutschlands erfasst sind, werden zukünftig von Cottbus aus gepflegt und kontrolliert. Eine weitere Aufgabe wird es sein, in Deutschland die Grundversorgung mit schnellem Internet zu verbessern. Grundlage für die Versorgung mit schnellem Internet ist das neue Telekommunikationsgesetz, das zum 1. Dezember 2021 in Kraft tritt.
"Mit unserem neuen Standort in Cottbus tragen wir dazu bei, Zukunftsthemen in einer Region mitzugestalten, die von den Herausforderungen des Strukturwandels besonders betroffen ist", so BNetzA-Präsident Jochen Homann. „Von hier aus wird weiter am Fortschritt von Energiewende und Digitalisierung gearbeitet. Der Ausbau der Stromnetze und die flächendeckende Breitband- und Mobilfunkabdeckung sind grundlegender Bestandteil für wirtschaftlichen Erfolg und Daseinsvorsorge", ergänzt Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg.
© IWR, 2023
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29.10.2021