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Neues Batteriewerk: Stellantis und LG Energy Solution gründen Joint Venture

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Amsterdam - Der Automobilhersteller Stellantis N.V. und LG Energy Solutions planen ein Joint Venture zur zur Produktion von Batteriezellen und -modulen für Nordamerika.

Die Parteien beabsichtigen, im Rahmen des Joint Ventures eine neue Batterieproduktionsanlage zu errichten. Diese soll dazu beitragen, das Ziel von Stellantis zu erreichen, bis 2030 mehr als 40 % seines Umsatzes in den USA mit elektrifizierten Fahrzeugen zu erzielen. Nach den Planungen ist vorgesehen, dass die Anlage im ersten Quartal 2024 mit einer jährlichen Produktionskapazität von 40 Gigawattstunden (GWh) in Betrieb geht.

Die in der neuen Anlage produzierten Batterien werden an Stellantis-Montagewerke in den USA, Kanada und Mexiko geliefert, die sie in Elektrofahrzeuge der nächsten Generation einbauen, die von Plug-in-Hybriden bis hin zu voll batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen reichen und unter der Stellantis-Markenfamilie verkauft werden.

Der Standort der neuen Anlage wird derzeit geprüft. Der erste Spatenstich für die Anlage wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 erfolgen.

Carlos Tavares, CEO von Stellantis. "Damit haben wir nun die nächste 'Gigafactory' für das Stellantis-Portfolio bestimmt, die uns dabei helfen wird, bis 2030 eine Gesamtkapazität von mindestens 260 Gigawattstunden zu erreichen."

Stellantis ist 2021 als Holding aus der Fusion zwischen Fiat Chrysler und der Groupe PSA hervorgegangen. Das Unternehmen plant bis zum Jahr 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in die Elektrifizierung und Softwareentwicklung zu investieren.

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25.11.2021