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Starkes Q2-Ergebnis: PNE AG setzt Erfolgskurs weiter fort

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Cuxhaven - Die PNE AG, internationaler Windenergie-Projektierer und Anbieter von Lösungen für saubere Energie, hat im ersten Halbjahr 2022 operativ und finanziell deutlich zulegen können.

Für das erste Halbjahr 2022 weist der PNE-Konzern eine Gesamtleistung von 105,2 Mio. Euro (1. HJ 2021: 93,8 Mio. Euro), Umsatzerlöse in Höhe von 52,1 Mio. Euro (Vorjahr: 40,7 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 17,5 Mio. Euro (Vorjahr: 13,3 Mio. Euro) aus.

Das ausgewiesene unverwässerte Ergebnis je Aktie von 0,14 Euro (Vorjahr: 0,01 Euro) wurde insbesondere durch außergewöhnliche Zinserträge aus Folgebewertungen von im Konzern befindlichen Zins-SWAPs und Kreditverbindlichkeiten positiv beeinflusst.

Gleichzeitig konnte die PNE AG ihre Pipeline an in der Entwicklung befindlichen Projekten (Projektpipeline) sowie den Eigenbestand an Windenergieanlagen stark ausbauen, teilte PNE mit. Aktuell beträgt die Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte (PV) auf rund 9,1 GW/GWp (1. HJ 2021: 6,5 GW/GWp).

Durch den Erwerb der Mehrheitsanteile von 51 Prozent an der Coliaenergia ESPAÑA (KOLYA) nach Ende des Berichtszeitraums und die dadurch von KOLYA eingebrachten 1.808 MWp ist die Gesamtpipeline des Unternehmens für Wind und PV mittlerweile massiv auf rund 11 GW/GWp angewachsen (Stand 27. Juli 2022).

"Die jahrelange, kontinuierliche Umsetzung unserer Neuausrichtung zum Clean Energy Solutions Provider und unsere strategischen Investitionen in unser Geschäftsmodell zahlen sich jetzt aus", sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.

Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb lag Ende des ersten Halbjahres bei rund 261 MW. Die PNE AG erwartet, noch im laufenden Jahr 2022 weitere Windparks in den Eeignbetrieb nehmen zu können, insgesamt sind derzeit Parks mit rund 124 MW im Bau. PNE hofft, das angestrebten Ausbauziel von bis zu 500 MW an eigenen Projekten in Bau oder in Betrieb bis Ende 2023 zu erreichen.

Trotz des anspruchsvollen Marktumfeldes in Bezug auf Rohstoff- und Einkaufspreise sowie Lieferzeiten bestätigt PNE die Jahresziele, denn teilweise werden höhere Belastungen durch die gestiegenen Strompreise kompensiert. PNE rechnet für das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 30 Mio. Euro, so Lesser.

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11.08.2022