Strategische Kooperation: Ewz und Ostwind entwickeln und betreiben Windparks in Frankreich
© Adobe Stock / FotoliaZürich, Schweiz - Der Energiedienstleister Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (Ewz) und der regenerative Projektentwickler und Betreiber Ostwind erweitern ihre Kooperation. EWZ wird zusammen mit Ostwind International SAS (Ostwind) 10 Windparkprojekte mit 69 Turbinen und einer Gesamtleistung von ca. 175 Megawatt (MW) in Frankreich entwickeln. Die Standorte der neuen Windparks befinden sich in der Nähe der bereits bestehenden Ewz-Windparks Epinette, Gaincourt, Autremencourt und Vihiersois im Nordosten und Südwesten von Frankreich. Alle Windparkprojekte sollen bis zum Jahr 2027 umgesetzt sein.
Die Zusammenarbeit zwischen Ewz und Ostwind geht über die Bauphase hinaus und umfasst auch den gemeinsamen Betrieb der Windparks. Die erwartete Stromproduktion liegt bei jährlich rd. 450 Millionen Kilowattstunden (Mio. kWh). Mit der Zusammenarbeit kommt Ewz beim Ausbau der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen und dem Ausstieg aus der Kernenergie daher einen großen Schritt vorwärts. Die Ewz-Windproduktion wird nach Angaben des Energiedienstleisters nach Inbetriebnahme der Windparks auf rund 1,5 TWh steigen, was knapp einem Drittel der heutigen Stromproduktion von Ewz entspricht.
Ein strategisches Element der Kooperation betrifft auch zukünftige Projekte, die in Frankreich keinen festen Einspeisetarif mehr erhalten. Mit den Windparks in Norwegen und Schweden besitzt Ewz schon Erfahrung mit der Vermarktung von Windstrom. Dieses Know-how soll in die Kooperation eingebracht werden.
Ostwind ist als erfahrenes Entwicklungsunternehmen von Windparks in Frankreich bereits seit 2002 aktiv. Bisher konnte Ostwind rund 350 MW in Frankreich ans Netz bringen. Ewz hat 2014 mit dem in Frankreich den Windpark Epinette von Ostwind übernommen.
© IWR, 2024
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17.06.2020