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Stromtanken wird leichter: Immer mehr E-Ladesäulen in Deutschland

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Berlin – Die E-Autofahrer in Deutschland finden immer leichter eine E-Ladesäule. Das zeigt die jüngste Auswertung der Daten aus dem BDEW-Ladesäulenregister. Danach wächst die Anzahl der Ladesäulen nicht nur in den Metropolen, sondern auch in Großstädten, Mittelstädten sowie Kleinstädten und Landgemeinden.

Bei den Metropolen (mehr als 500.000 Einwohner) baut Berlin bei der absoluten Zahl der Ladepunkte (LP) seine Spitzenposition mit 1.799 öffentlichen Ladepunkten weiter aus, vor München mit 1.327 und Hamburg (1.214). Mit etwas Abstand folgen Stuttgart (516), Essen (424), Köln (383), Dresden (304), Hannover (280) und Düsseldorf (268).

Im Großstädteranking (Orte mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern) belegt Wolfsburg mit 493 LP die Spitzenposition. Auf Platz zwei folgt Regensburg mit 282, vor Karlsruhe auf Platz 3 mit 260 LP. Die nachfolgenden Plätze belegen Chemnitz (184 LP), Ingolstadt (168 LP), Heilbronn (159 LP), Augsburg (149 LP) und Wiesbaden (145 LP).

Der BDEW erneuert seine Kritik an einer neuen Verordnung, die unter anderem zukünftig den verpflichtenden Einbau von Kartenlesegeräten in allen Ladesäulen vorsieht. Damit wurde ein völlig unnötiger zusätzlicher Bremsklotz geschaffen, so die BDEW-Kritik. Der BDEW setzt dagegen auf rein digitale Lösungen. Analoge Kartenlesegeräte bei der Einführung und dem weiteren Betrieb seien deutlich kostenintensiver als digitale Lösungen - diese zusätzlichen Kosten verteuern unnötig das öffentliche Laden, so die Argumentation des BDEW.

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12.07.2021