Transaktion: Commerz Real beteiligt sich an 14 EnBW-Windparks

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Karlsruhe / Wiesbaden - Die Commerz Real beteiligt sich an einem Portfolio von 14 Onshore-Windparks der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Der Assetmanager für Sachwerte der Commerzbank Gruppe hat für seinen Impactfonds Klimavest 49,9 Prozent der Anteile des Windparks-Portfolios mit 47 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 133 Megawatt erworben.

Die Standorte der von EnBW entwickelten und gebauten Windparks befinden sich an unterschiedlichen Standorten in Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die Projekte gingen mehrheitlich 2017 in Betrieb. Sämtliche Anlagen erhalten eine Einspeisevergütung gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG. EnBW wird auch weiterhin die Betriebsführung, den Service und die Wartung der Anlagen sowie die Vermarktung des in den Windparks erzeugten Stroms übernehmen, der sich auf eine Größenordnung von rd. 300 Millionen Kilowattstunden (300 Gigawattstunden) beläuft.

Der Abschluss der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die relevanten Kartellbehörden und wird im Frühjahr 2021 erwartet. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

Den Verkaufserlös will der Energiekonzern nach Angaben von EnBW-Finanzvorstand Thomas Kusterer in neue Wachstumsprojekte investieren, vornehmlich im Bereich der Erneuerbaren Energien.“

Klimavest ist nach Angaben von Commerz Real der deutschlandweit erste Impact-Fonds mit Sachwert-Fokus für Privatanleger. Während seiner Laufzeit von mindestens 50 Jahren soll ein Portfolio aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie nachhaltiger Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft aufgebaut werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Nachhaltigkeitsfonds investiert Klimavest nach Angaben von Commerz Real nur in Assets, die einen messbaren und damit nachweisbaren Beitrag zur Senkung des Kohlendioxid-Ausstoßes leisten. Zudem gelten weitere strenge Nachhaltigkeitsparameter.