Verkauf: TCP wir neuer Eigentümer von Offshore-Windpark Rampion in Großbritannien
© RWEEssen - Das Betreiberkonsortium des britischen Offshore-Windparks Rampion hat den zum Windpark gehörenden Netzanschluss an Transmission Capital Partners (TCP) veräußert. Die Veräußerung an TCP umfasst neben dem Offshore-Umspannwerk das Onshore-Umspannwerk in Twineham sowie das Offshore- und das Onshore-Exportkabel.
Anders als in Deutschland werden in Großbritannien Offshore-Windpark und zugehöriger Netzanschluss aus einer Hand gebaut. Nach den Vorgaben der Regelung für Offshore-Übertragungsnetzbetreiber (Offshore Transmission Owner, OFTO regime) muss der Netzanschluss dann allerdings im Rahmen eines von der britischen Regulierungsbehörde Ofgem geführten Prozesses an einen unabhängigen Dritten veräußert werden. Im Jahr 2019 wählte Ofgem nach einer Ausschreibung TCP als bevorzugten Bieter für die Übertragungslizenz für das Rampion-Projekt aus.
TCP führt ein Konsortium an, dem International Public Partnerships, Amber Infrastructure Group und Transmission Investment angehören. Sven Utermöhlen, Chief Executive Officer (CEO) Wind Offshore der RWE Renewables begrüßt die Veräußerung des Netzanschlusses an Transmission Capital Partners: TCP verfüge über viel Erfahrung im Betrieb von Offshore-Anlagen und RWE Renewables freue sich auf die Zusammenarbeit, so Utermöhlen.
Der Standort des Rampion Offshore-Windparks befindet sich 13 bis 20 Kilometer vor der Küste von Sussex und erstreckt sich von East Worthing im Westen bis Brighton im Osten. Mit einer installierten Kapazität von 400 Megawatt kann der Windpark ausreichend Strom liefern, um den durchschnittlichen Bedarf von 350.000 britischen Haushalten zu decken. Der Windpark ist seit 2018 am Netz. Betrieben wird er von RWE Renewables, die mit 50,1 Prozent auch die Mehrheit an dem Windpark hält. Weitere Eigentümer sind ein von Macquarie geführtes Konsortium (25 Prozent) und der kanadische Energiekonzern Enbridge (24,9 Prozent).
© IWR, 2024
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