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Windenergie onshore: BDEW zu den Vorschlägen der Stiftung Klimaneutralität

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Berlin - Die Stiftung Klimaneutralität hat einen Vorschlag zur Erhöhung verfügbarer Flächen für die Windenergie an Land vorgelegt. Hintergrund is der Rückgang des Ausbaus der Windkraftanlagen an Land.

Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Wir brauchen dringend mehr Flächen für den Ausbau der Windenergie an Land. Bund und Länder stehen hier in der gemeinsamen Verantwortung, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass die absehbar steigenden Ausbaupfade auch tatsächlich erreicht werden."

Die von der Stiftung Klimaneutralität veröffentlichten Vorschläge sind nach Ansicht von Andreae "ein wichtiger Beitrag in dieser Debatte". Der im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2021) eingeführte Kooperationsmechanismus von Bund und Ländern sei noch zu unverbindlich und reiche aus Sicht des BDEW hierfür noch nicht aus.

Die Anhebung von Ausbaupfaden im EEG ist nicht einmal die „halbe Miete“, um zu höheren Zubauzahlen zu kommen, kritisiert Andreae. Eine Festlegung konkreterer Flächenziele könnte eine Möglichkeit sein, diesen Mechanismus effektiv zu ergänzen.

Neben der dringend notwendigen Ausweisung neuer Flächen für die Windenergie geht es nach Ansicht des Verbandes auch darum, bestehende Windenergie-Standorte so effektiv wie möglich zu nutzen. Zum Repowering hat der BDEW daher entsprechende Vorschläge vorgelegt, wie das Verfahren vereinfacht werden kann.

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29.01.2021