Erdgas statt Schweröl: Siemens Energy baut Gaskraftwerk auf Zypern
Berlin – Auf Zypern erfolgt die konventionelle Stromerzeugung bisher weitgehend auf der Basis von Schweröl. Jetzt hat Siemens Energy von der Cyfield Construction Ltd. einen Auftrag über die Lieferung von drei SGT-800 Gasturbinen für das 260 MW GuD-Kombikraftwerk Cyfield Mari erhalten. Die erwarteten Kohlendioxid-Emissionen werden schätzungsweise nach der Umstellung mehr als 50 Prozent unter den durchschnittlichen derzeitigen Emissionen der Stromerzeugung in Zypern liegen, teilte Siemens Energy mit.
Das neue Kraftwerk soll bis 2023 den vollständigen Betrieb aufnehmen. Die P.E.C (Power Energy Cyprus) ist Eigentümerin und Genehmigungsinhaberin des Kraftwerksgeländes in Mari. Voraussetzung für den Auftrag war die Fertigstellung des Terminals für das Flüssiggas (LNG) in Vasiliko, damit das Kraftwerk auch mit Gas versorgt werden kann. Nach der vorliegenden offiziellen Zusicherung des staatlichen Gasunternehmens DEFA ist das Flüssiggasterminal Anfang 2023 betriebsbereit.
Die neue Anlage wird laut Siemens Energy dank ihrer hohen Leistungsfähigkeit zu einer deutlichen Senkung der Stromkosten führen und bis zu einem Drittel des zypriotischen Strombedarfs decken. Die Gasturbinen können auch leicht umgerüstet werden, um zum Beispiel Wasserstoff zu verbrennen, sollte dieser Brennstoff in Zukunft verfügbar sein, so Karim Amin, Executive Vice President Generation bei Siemens Energy.
© IWR, 2025
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