Uniper sichert externe Finanzierung über fünf Milliarden Euro
Nach der Aufspaltung von E.ON in zwei Gesellschaften stellt das Kraftwerks-Unternehmen Uniper mit den Banken die finanziellen Weichen für die Zukunft.
Finanzierung in zwei Tranchen
Die Finanzierung ist in zwei Tranchen gegliedert: ein Darlehen über 2,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von drei Jahren und eine revolvierende Kreditlinie über weitere 2,5 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von ebenfalls drei Jahren, die mit Zustimmung der Banken zweimal um je ein Jahr verlängert werden kann. In den kommenden Wochen wird Uniper die vereinbarten Tranchen an seinen erweiterten Bankenkreis syndizieren.
Christopher Delbrück, CFO von Uniper: „Mit der Bankenfinanzierung im Gesamtvolumen von 5 Milliarden Euro ist die unabhängige Finanzierung der Uniper-Gruppe schon heute fest und langfristig gesichert. Wir freuen uns, dass uns dies mit einem Team von renommierten Banken gelungen ist.“
Uniper verkauft Unternehmensanteile im Wert von 2 Mrd. Euro
Die Vereinbarung mit den Banken erfolgte wenige Wochen nachdem die Ratingagentur Standard & Poor‘s die Uniper-Gruppe mit einem Investmentgrade Rating von BBB- mit stabilem Ausblick beurteilt hat. Uniper strebt mittelfristig ein komfortables Investmentgrade Rating an. Hierfür will Uniper seine bestehende wirtschaftliche Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA auf einen Faktor von deutlich unter 2,0 sowie seinen finanziellen Nettoverschuldungsgrad auf unter 1,0 senken. Dazu hat Uniper Veräußerungen von Unternehmensteilen von mindestens 2 Milliarden Euro sowie Kostensenkungen angekündigt.
© IWR, 2016
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