Eon installiert erste Rampion Offshore Windturbine
Eon treibt das 400 Megawatt (MW) große Projekt, das rechnerisch bald knapp 350.000 Haushalte mit Strom versorgen wird, mit lokalen und internationalen Partnern voran. Die Fundamente für alle 116 Turbinen sind bereits fertiggestellt. Der komplette Windpark soll dann im nächsten Jahr betriebsbereit sein.
Erste Turbine im Windpark Rampion steht
Nur 13 Kilometern vor der Küste der englischen Grafschaft Sussex entsteht seit Anfang 2016 der neue Offshore-Windpark Rampion. Wie der deutsche Energieversorger Eon nun mitteilte, tritt die Errichtung des Parks mit der Installation der ersten Anlage nun in die finale Phase. Das 400-MW-Projekt Rampion soll bereits 2018 fertiggestellt werden und dann etwa 347.000 Haushalte mit Strom versorgen. Jede der 116 geplanten Anlagen des Herstellers MHI Vestas Offshore kommt auf eine Leistung von3,45 MW und ist mit 55 Meter langen Rotorblättern ausgestattet.
Windpark erhält eigene Betriebs- und Wartungsbasis mit 60 Mitarbeitern
Bereits im vergangenen November hatte Eon mitgeteilt, dass die Fundamente für alle 116 Anlagen fertiggestellt seien. Die nun mit der Installation der ersten Anlage begonnene Errichtung der Windkraftanlagen wird laut dem Unternehmen das ganze Jahr andauern. Parallel arbeite man an der Offshore-Windparkverkabelung. Mit dem Bau der Betriebs- und Wartungsbasis am Newhaven Port werde ebenfalls in noch in diesem Monat begonnen. Das Servicegebäude soll Büros und Lager für Ersatzteile und Werkzeuge beinhalten, um die Wartung der Turbinen zu unterstützen. Bis zu 60 Stammmitarbeiter werden dort in Vollzeit beschäftigt sein, so Eon.
Eon trägt Hauptteil der Investititonen
Für die Umsetzung des Großprojektes hat sich Eon internationale Partner ins Boot geholt und dabei sowohl einen lokalen als auch einen internationalen Partner gefunden. So besitzt die lokale britische UK Green Investment Bank einen Anteil von 25 Prozent an der Windpark Gesellschaft Rampion Offshore Wind Limited. Zusätzlich beteiligt sich als internationaler Partner der kanadische Energiekonzern Enbridge mit einem Anteil in Höhe von 24,9 Prozent am Projekt. Die Mehrheit hält mit 50,1 Prozent jedoch der Essener Energieversorger Eon. Das gesamte Investitionsvolumen für den Windpark beträgt laut Eon knapp 1,9 Milliarden Euro.
© IWR, 2017
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