Deutsche Windtechnik angelt sich Großauftrag für Siemens-Turbinen
Der britische Investor Zephyr und die Deutsche Windtechnik Ltd. haben einen Vertrag über die Instandhaltung von 61 Windenergieanlagen von Siemens geschlossen. Ab Juni 2017 ist die britische Tochter der Deutsche Windtechnik AG zuständig.
61 Siemens-Turbinen in Schottland
Der Vertrag zwischen dem deutschen Servicespezialisten und Zephyr beinhaltet die Vollwartung inklusive ausgewählter Großkomponenten über fünf Jahre mit Beginn im Juni dieses Jahres. Die Deutsche Windtechnik wartet insgesamt 61 Windturbinen des Typs Siemens SWT 2.3. Die Anlagen gehören den Windparks Causeymire und Farr im Norden Schottlands an. Insgesamt verantwortet die Deutsche Windtechnik Ltd. damit 168 Windenergieanlagen verteilt auf sechs Windparks vornehmlich im Norden Großbritanniens. Europaweit hält die Deutsche Windtechnik über 2.900 Windenergieanlagen instand.
Windenergie-Servicemarkt öffnet sich in Großbritannien
Billy Stevenson, Managing Director der Deutschen Windtechnik Ltd., beurteilt den Abschluss so: „Der neue Auftrag ist nicht nur ein weiterer wichtiger Schritt für unser nachhaltiges Wachstum in Großbritannien. Er signalisiert darüber hinaus dem gesamten britischen Windmarkt: Es gibt eine reale Alternative zum Service der Hersteller – der Servicemarkt öffnet und verändert sich, davon werden alle Marktteilnehmer profitieren!“
Die Deutsche Windtechnik AG mit Hauptsitz in Bremen bietet europaweit die technische Instandhaltung von Windenergieanlagen onshore und offshore. Der Fokus des unabhängig agierenden Serviceanbieters liegt auf Maschinen der Hersteller Vestas/NEG Micon, Siemens/AN Bonus, Nordex, Senvion, Fuhrländer und Gamesa. Huw Griffiths, Managing Director bei Zephyr Investments Ltd., erklärte, man sei insbesondere beeindruckt durch die konstante Entwicklung der Deutschen Windtechnik in UK sowie vom unbedingten Wille, gemeinsam mit dem Kunden die Anlagen operativ bestmöglich zu betreuen.
Deutsche Windtechnik zuletzt auch in Frankreich, Spanien und Skandinavien erfolgreich
Wie die Deutsche Windtechnik betont, konnte das Unternehmen nicht nur in Großbritannien Vertragsverhandlungen für sich entscheiden. Auch in Frankreich, Spanien und Skandinavien gaben Betreiber oder Investoren in den letzten Wochen den Zuschlag für ein Instandhaltungskonzept der Deutschen Windtechnik. Matthias Brandt, Vorstand Deutsche Windtechnik AG: „Wir registrieren weiterhin eine große Nachfrage nach Servicealternativen neben den Herstellern. Unser Ziel ist es, in einem fairen und intensiven Wettbewerb eine starke Kooperation mit den Kunden einzugehen, die die Leistung aller Parteien voranbringt.“
© IWR, 2017
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