ABB erhält Großauftrag über Schnelllade-Stationen von EnBW
Im Rahmen des neuen Auftrags soll ABB bis Ende des Jahres 2017 insgesamt noch 117 Schnellladesäulen an Standorten des Raststättenbetreibers Tank & Rast installieren. Damit baut ABB nach eigenen Anagaben die international führende Position bei der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität auch in Deutschland weiter aus.
Folgeauftrag von EnbW für 50 kW Schnellladestationen
Die von EnBW georderten Ladesäulen der neuesten Generation sind über eine Cloudlösung an das Internet angebunden, so dass Kunden auch bargeldlos bezahlen können. Bereits im vergangenen Jahr hatte EnBW einen Auftrag über 68 solcher Schnellladestationen mit 50 Kilowatt (kW) an ABB vergeben. "Der jüngste Großauftrag zeigt, dass ABB auch in Deutschland der bevorzugte Partner bei der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität ist", sagt ABB CEO Ulrich Spiesshofer. "Deshalb freuen wir uns sehr, dass EnBW sich bei diesem zukunftsweisenden Projekt erneut für unsere technologisch führenden Produkte entschieden hat.“ Wie wichtig der schnelle Ausbau der Ladeinfrastruktur sei habe sich laut Spiesshofer auch bei der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt gezeigt. Dort hätten fast alle Autobauer einen massiven Ausbau des Angebots an Elektrofahrzeugen angekündigt.
Strom tanken in 30 Minuten
ABB investiert bereits seit der Jahrtausendwende in die Förderung der Elektromobilität und bietet bereits seit 2010 Schnellladelösungen an. Weltweit seien inzwischen über 5.000 Systeme installiert. In Europa und in den USA ist ABB nach eigenen Angaben Marktführer. Das ABB-Portfolio von DC (direct current = Gleichstrom) Schnellladelösungen reicht von Wallboxen mit 20 kW bis hin zu Ultra-Fast Charging Lösungen für Automobile und Elektrobusse von 600 kW. Die Schnellladestationen, die nun in Kooperation mit EnBW installiert werden, haben eine Ladeleistung von 50 kW und sind sehr kompakt. Fahrzeuge können innerhalb von 30 Minuten aufgeladen werden. Die Funktion der einzelnen Ladesäule der Stromtankstellen werden digital rund um die Uhr überwacht.
© IWR, 2017
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