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Pressemitteilung JUWI GmbH

Energiewende kann Strompreis um vier Cent je Kilowattstunde senken

• juwi-Chef Willenbacher fordert CO2-Steuer und weniger Ausnahmen bei der EEG-Umlage

Wörrstadt - Das Ergebnis der Bundestagswahl bietet nach Ansicht von Matthias Willenbacher, Vorstand des Energieunternehmens juwi, die einmalige Chance, der ins Stocken geratenen Energiewende neuen Schwung zu verleihen. „Mit Rösler und Brüderle sind die größten Bremser weg. Jetzt geht es darum, die erneuerbaren Energien zügig auszubauen. Das ist es, was die große Mehrheit der Bürger fordert.“ An dieser Realität müsse sich, so Willenbacher, jede neue Bundesregierung messen lassen, gleichgültig welche Parteien ihr angehören.

Für Willenbacher hat sich das bestehende Fördersystem basierend auf dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) national wie international bewährt und bietet vielfältige, bis dato noch ungenutzte Steuerungsoptionen, um die Energiewende kosteneffizient und effektiv weiterzuentwickeln. „Mit der richtigen Politik sind dramatische Einsparungen möglich“, ist der juwi-Chef überzeugt. Künftig dürfe beispielsweise die Befreiung von der EEG-Umlage nur noch für Unternehmen gelten, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stehen. Zusätzlich müsse endlich Schluss sein mit der Subventionierung von Kohlekraftwerken, die bekanntlich die größten Dreckschleudern im Energiesektor sind.

„CO2-Ausstoß muss Geld kosten“, fordert Willenbacher. Eine CO2-Steuer hätte neben den positiven Auswirkungen auf Klima und Umwelt auch den Vorteil, dass man mit den Einnahmen die Stromsteuer senken könnte. Willenbacher: „Auch die EEG-Umlage würde deutlich reduziert. Zusammen mit dem Abbau der Industrieprivilegien könnte der private Stromkunde künftig um gut 4 Cent pro Kilowattstunde entlastet werden.“

Nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag habe Angela Merkel die einmalige Chance, die nach Fukushima versprochene Energiewende auch tatsächlich umzusetzen, sagt der juwi-Chef. Deshalb erneuert Willenbacher sein „unmoralisches“ Angebot, das er der Kanzlerin vor der Wahl auf spektakuläre Weise in seinem Buch unterbreitet hat: Falls Frau Merkel die Energiewende bis 2020 ohne Wenn und Aber zu 100 Prozent umsetzt, verschenkt Willenbacher seine Anteile an der juwi-Gruppe, einem Unternehmen mit 1,1 Milliarden Euro Umsatz in 2012, an die deutschen Energiegenossenschaften


Zur juwi-Gruppe
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte und Dienstleistungen rund um die Energiewende an. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. juwi ist der kompetente Partner für eine nachhaltige Energieversorgung mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in über 15 Ländern und erzielte im Jahr 2012 einen Jahresumsatz von rund 1,1 Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Projekte mit Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Lösungen für die Direkt- und Eigenversorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energien. juwi entwickelt zudem Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Speichertechnologien (z.B. juwi Home Power, der Batteriespeicher für Solaranlagen), nachhaltige Gebäudetechnik und Holzbrennstoffe runden das Portfolio ab.
Bislang hat juwi im Windbereich über 700 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von etwa 1.400 Megawatt an über 100 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 1.500 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 1.300 Megawatt. Diese Energieanlagen erzeugen zusammen pro Jahr rund fünf Milliarden Kilowattstunden Strom; das entspricht in Deutschland dem Jahresbedarf von etwa 1,4 Millionen Haushalten. Im Bioenergie-Bereich kann juwi zahlreiche Referenzen für Holzpellets-Produktionsanlagen, Biogasanlagen und Nahwärmenetze mit Contracting-Lösungen aufweisen. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi insgesamt in den vergangenen 17 Jahren ein Investitionsvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro initiiert.
Die juwi-Gruppe verfügt über Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA/Kanada und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in mehreren Bundesländern.


Wörrstadt, den 24. September 2013


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die juwi
AG wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Michael Löhr,
Pressesprecher juwi AG, gerne zur Verfügung

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Pressesprecher
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Mail: mailto:loehr@juwi.de
Internet: http://www.juwi.de

juwi AG
Energie-Allee 1
55286 Wörrstadt



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Über JUWI GmbH

Die JUWI-Gruppe zählt seit mehr als 25 Jahren zu den führenden Spezialisten für erneuerbare Energien und bietet die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um Planung, Bau und Betriebsführung erneuerbarer Energieanlagen an. Zu den Geschäftsfeldern zählen vor allem Projekte mit Wind- und Solarenergie sowie Hybridsysteme mit Speichern für industrielle Anwendungen.

Das Unternehmen gehört zur Mannheimer MVV Energie AG, einem der größten kommunalen Energieversorger Deutschlands. JUWI hat seinen Hauptsitz in Wörrstadt bei Mainz und weitere Standorte in Hannover, Brandis (Sachsen), Melle/Osnabrück, Stuttgart, Bochum und in Franken. Im Sommer 2022 wurde die Windwärts Energie GmbH auf die juwi AG verschmolzen, die anschließend die Rechtsform in die JUWI GmbH wechselte. JUWI wurde 1996 in Rheinland-Pfalz, Windwärts 1994 in Niedersachsen gegründet.

Weltweit beschäftigt JUWI mehr als 1.100 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten mit Projekten präsent. Niederlassungen gibt es außerhalb Deutschlands in Italien, Griechenland, Südafrika, in den USA, Japan, Australien, Indien sowie auf den Philippinen, in Thailand, Vietnam und Singapur.

Bislang hat JUWI im Windbereich weltweit mehr als 1.200 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 2.800 Megawatt an rund 200 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es rund 1.850 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 3.250 Megawatt. Die Betriebsführung von JUWI betreut Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 4.100 Megawatt. Für die Realisierung der Energieprojekte hat JUWI insgesamt ein Investitionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro initiiert.

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