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Pressemitteilung WindGuard Certification GmbH

WindGuard Certification testet dynamische Netzstützung jetzt mobil

Neue Fault-Ride-Through-Prüfeinrichtung kommt direkt beim Kunden zum Einsatz

Mobile Prüfeinrichtung für die dynamische Netzstützung von WindGuard Certification<br />
© WindGuard Certification
Mobile Prüfeinrichtung für die dynamische Netzstützung von WindGuard Certification
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Varel (iwr-pressedienst) - WindGuard Certification schnürt jetzt ein Komplettpaket für die Vermessung der elektrischen Netzeigenschaften von Erzeugungseinheiten wie beispielsweise Windenergieanlagen, Photovoltaikanlagen, Speicher und VKM. Dazu haben die Experten aus Varel gerade eine neue mobile Prüfeinrichtung für die dynamische Netzstützung in Dienst gestellt. WindGuard Certification bietet Herstellern neben der Zertifizierung von Prototypen auch alle Vermessungen an, um die erforderlichen Nachweise nach VDE-AR-N 4105, VDE-AR-N 4110, VDE-AR-N 4120 und IEC 61400-21-1 zu erlangen.

Die neue Prüfeinrichtung ermöglicht Fault-Ride-Through (FRT) Versuchsdurchführungen zum Nachweis der dynamischen Netzstützung nach den gängigen Richtlinien wie der FGW TR3, der IEC61400-21-1 und der im Juni 2020 veröffentlichten DIN VDE V 0124-100. Diese überarbeitete Prüfnorm verlangt jetzt, dass auch kleinere Erzeugungseinheiten, die für den Anschluss im Niederspannungsnetz vorgesehen sind, vor Markteinführung ihre Fähigkeit zur Netzstabilisierung nachweisen. „Die erforderlichen Tests zum Nachweis der dynamischen Netzstützung können wir dank der kompakten Bauweise unserer neuen mobilen Prüfeinrichtung ab sofort direkt beim Kunden oder am Standort seines Prototypen durchführen“, sagt Damian Slowinski, Leiter des Prüflabors bei WindGuard Certification. „Unser FRT-Prüfsystem simuliert Fehlerzustände im öffentlichen Netz. Anhand der aufgezeichneten Messdaten prüfen wir, ob die Erzeugungseinheit den Anforderungen entsprechend reagiert und nach Fehlerklärung wieder in den Normalbetrieb zurückkehrt, ohne sich vom Netz zu trennen.“ Dabei sind verschiedenste Fehlerbilder einstellbar – zum Beispiel lassen sich die Einbruchtiefe der Unterspannung und die Überhöhung der Überspannung variabel regulieren. Auch zweiphasige Fehler sind möglich.

„Unsere Kunden gewinnen durch unseren mobilen Prüfservice vor allem einen Zeit- und Kostenvorteil,“ ergänzt Damian Slowinski, „denn der Transport des Prüflings in ein stationäres Prüflabor entfällt. Zudem haben wir bei der Entwicklung der neuen Prüfeinrichtung vor allem darauf geachtet, dass Konfiguration und Durchführung der einzelnen Tests möglichst schnell vonstattengehen.“ Darüber hinaus ermöglicht die von WindGuard Certification eigens entwickelte neue Auswertungssoftware ein Feedback in Echtzeit. Die gesamte Überprüfung der dynamischen Netzstützung dauert somit nur wenige Tage.

Die neue mobile Prüfeinrichtung erlaubt es, Erzeugungseinheiten bis zu 1 MW Nennleistung auf ihre Fähigkeit der dynamischen Netzstützung nach allen gängigen Richtlinien und Normen zu prüfen und ebnet somit den Weg zum erforderlichen Einheitenzertifikat.


Über WindGuard Certification

WindGuard Certification ist eine Zertifizierungsstelle für Windenergieanlagen und andere Erneuerbare Energien. Sie erstellt Typenzertifikate für On- und Offshore Windenergieanlagen und ihre Komponenten, erstellt Weiterbetriebsgutachten und erarbeitet Lösungen zu allen Fragen rund um die Netzstabilität von Energiesystemen. Dazu gehören Einheiten- und Anlagenzertifikate. Bisher wurden rund 340 Zertifikate mit insgesamt 2.700 MW Anschlusswirkleistung herausgegeben. Weiter ist die WindGuard Certification durch das BSH für Offshore-Zertifizierungen anerkannt. Neben der nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierten Zertifizierungsstelle betreibt die WindGuard Certification ein akkreditiertes Prüflabor gemäß DIN EN ISO/IEC 17025. Akkreditiert sind die Vermessungen nach FGW TR 3, IEC 61400-21-1, Measnet, VDE 0214-100 sowie DIN EN 61000-4-30 und CEI 0-16.


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BU: „Die schnelle und einfache Konfiguration war bei Entwicklung und Bau der neuen mobilen Prüfeinrichtung für die dynamische Netzstützung von entscheidender Bedeutung“, sagt Jens Horstmann, Prüfingenieur bei WindGuard Certification. Mit wenigen Handgriffen bereitet er die Anlage für den nächsten Test vor.
© WindGuard Certification

Varel, den 16. September 2020


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die WindGuard Certification GmbH wird freundlichst erbeten.



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Pressekontakte:
Irene Burkert
Marketing Communications Manager
Telefon: +49 (0) 44 51/95 15-272
E-Mail: mailto:irene.burkert@windguard.de


Damian Slowinski
Head of Testing Laboratory
Telefon: +49 (0) 44 51/95 15-145
E-Mail: mailto:damian.slowinski@windguard.de


WindGuard Certification GmbH
Oldenburger Straße 65
26316 Varel

Internet: http://www.windguard.de



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