Atomenergie: Rheinland-Pfalz will Greenpeace-Klage gegen belgische AKW unterstützen
Mainz - Der Ministerrat hat heute dem Antrag beim belgischen Staatsrat auf Beitritt des Landes Rheinland-Pfalz zur Klage von Greenpeace Belgien (L’A.S.B.L. Greenpeace) gegen die ohne Öffentlichkeitsbeteiligung gestattete zehnjährige Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke Tihange 1 sowie Doel 1 und Doel 2 zugestimmt.
Die endgültige Zulassung des rheinland-pfälzischen Klagebeitritts wird der belgische Staatsrat erst im Zusammenhang mit der Entscheidung des Gerichts über die Klage von Greenpeace beschließen, teilte das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz mit. „Die Atomkraftwerke Tihange 1 sowie Doel 1 und 2 sind bereits mehr als 40 Jahre am Netz. Sie wurden ursprünglich auch nur für dieses Zeitfenster geplant und gebaut“, erklärte Staatssekretär Thomas Griese heute in Mainz. Das Alter der Reaktoren stelle ein inakzeptables Risiko für die ganze Region dar: Die Reaktoren müssten zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt dringend abgeschaltet werden. Je schneller, desto besser, so Griese weiter.
© IWR, 2025
Nordex-Turbine in der Kaltversion: Nordex Group führt N175/6.X-Turbine in Kanada ein
PNE-Aktie steigt : PNE AG bei Windenergie-Ausschreibung mit 57,8 MW erfolgreich
Wpd weiht Agri-PV-Projekt ein: Wpd beschleunigt die Energiewende in Europa mit über 200 MWp Photovoltaikprojekten
EEX-Zuschlag für Verkauf und Versteigerung: EEX bleibt zentrale Plattform für Emissionshandel in Deutschland ab 2026
Qualitas setzt auf Repowering: Qualitas Energy sichert sich Zuschläge für 43 MW Onshore-Windenergie
Das könnte Sie auch noch interessieren
Solarenergie in Deutschland
Aktuelle Jobs im Bereich Betriebswirtschaft
Stromstatisik- Erzeugung, Import, Export Deutschland
17.04.2018