Differenzvertrag: RWE kommt Bau des Offshore Windparks Baltic II in Polen näher

Essen – Der Energieversorger RWE ist bei der Realisierung ihres Offshore Windparks in Polen einen großen Schritt nähergekommen. Die polnische Regierung hat für das Offshore-Windprojekt F.E.W. Baltic II mit einer geplanten installierten Leistung von 350 Megawatt (MW) einen zweiseitigen Differenzvertrag (CfD) erteilt.
Das RWE-Projekt ist eines von insgesamt drei Projekten, die bereits jetzt für die erste Phase des polnischen Offshore-Windausbauprogramms ausgewählt wurden. Der CfD-Zuschlag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU-Kommission.
Der Offshore Windpark wird im Bereich der Sandbank von S?upsk in der zentralpolnischen Ostsee errichtet. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung können die ersten Arbeiten 2024 beginnen.
Der CfD-Mechanismus sieht vor, dass diese Ökostromprojekte zunächst über bis zu 25 Jahre gefördert werden. In dieser Zeit erhalten sie eine fest garantierte, inflationsindexierte Vergütung für den in den ersten 100.000 Betriebsstunden in Volllast erzeugten Strom. Liegt der Strompreis beim Betrieb des Windparks darunter, gleicht der Staat die Differenz zum fixierten Gebotspreis aus. Übersteigt der Strompreis diesen, muss der Betreiber die Mehreinnahmen an den Staat abführen.
Das CfD-Modell reduziert das Risiko für die Betreiber und die finanzierenden Banken. Finanzierungskosten können so gesenkt werden.
© IWR, 2025
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09.04.2021