Element der Gigawatt-Factory: Baustart für LEAG-Solarpark Boxberg

Cottbus - Das Kraftwerksunternehmen LEAG will bis 2030 in der Lausitz das größte Zentrum erneuerbarer Energien in Deutschland aufbauen. Vor Kurzem ist mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau des Solarparks Boxberg der Startschuss für ein weiteres Element dieser sog. Gigawatt-Factory gefallen.
Entwickelt und bis zur schlüsselfertigen Übergabe begleitet vom Projektentwickler EP New Energies (EPNE) entsteht in der Gemarkung des Boxberger Ortsteil Nochten im Auftrag der LEAG ein Solarpark mit einer Gesamtkapazität von 24,8 MWp und einer voraussichtlichen Stromerzeugung von bis zu 26 Mio. KWh (26.000 MWh) pro Jahr. Mit der technischen Errichtung der Anlagen ist die BELECTRIC GmbH betraut, ein Unternehmen, das seit über 20 in ganz Europa im Solar-Anlagenbau tätig ist.
Zunächst wurde die Fläche mit einer Größe von ca. 23 Hektar mit einem zwei Meter hohen Zaun versehen, der ausreichend Durchschlupf für kleinere Wildtiere lässt. Aktuell werden die Pfosten für die Unterkonstruktion der Solaranlagen angeliefert und errichtet. Mit dem Aufbau der Solarmodule soll noch im Jahr 2023 begonnen werden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist im 2. Quartal 2024 vorgesehen.
Die LEAG plant bis 2030 mit einem Investitionsaufwand von insgesamt 10 Mrd. Euro den Aufbau von bis zu 7.000 MW (7 GW) erneuerbarer Stromerzeugungsleistung. Bis 2040 will Ostdeutschlands größter Stromerzeuger die regenerative Leistung weiter aufbauen, im Verbund mit großtechnischen Speicherlösungen, Wasserstoff-Elektrolyse und wasserstofffähigen Kraftwerken soll eine Leistung von 14.000 MW (14 GW) verfügbar sein. Die PV- und Windenergie-Anlagen sollen zu einem großen Teil auf ehemaligen Tagebauflächen in der rekultivierten Bergbaufolgelandschaft entstehen.
© IWR, 2023
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