Engie baut internationales Speicherportfolio aus: Engie steigt in den indischen Markt für Energiespeicher ein
Paris – Der französische Energiekonzern Engie hat in Indien erstmals den Zuschlag für ein Batteriespeichersystem (BESS) mit einer Leistung von 280 MW und einer Kapazität von 560 MWh erhalten. Das Projekt wurde im Rahmen der nationalen Ausschreibung von Gujarat Urja Vikas Nigam Limited (GUVNL) über insgesamt 2 GW bzw. 4 GWh vergeben. Die Anlage soll 2027 in Betrieb gehen und kann Strom für bis zu zwei Stunden speichern.
Zum 30. Juni 2025 verfügte Engie in Indien bereits über nahezu 2 GW an Wind- und Solarkapazitäten in Betrieb oder im Bau. Das Unternehmen unterstützt damit die Energieziele des Landes, das bis 2030 insgesamt 500 GW (500.000 MW) an erneuerbarer Erzeugung erreichen will. Engie plant, sein Portfolio an erneuerbaren Energien und Speichern in Indien bis 2030 auf 7 GW auszubauen.
Auch weltweit stärkt Engie seine Position im Bereich Batteriespeicherung. Das globale BESS-Portfolio in Betrieb oder im Bau belief sich zum 30. Juni 2025 auf 5,6 GW und trägt zum Konzernziel bei, bis 2030 insgesamt 95 GW an erneuerbaren Energien und Speicherkapazitäten zu erreichen.
Paulo Almirante, Senior Executive Vice President für Renewable and Flexible Power bei Engie, erklärte:
„Dieses erste groß angelegte Batterieprojekt in Indien markiert einen entscheidenden Schritt für Engie in einem schnell wachsenden Markt für erneuerbare Energien und Speicher. Es zeigt unser Engagement, die Energiewende überall dort zu beschleunigen, wo wir tätig sind, und gleichzeitig Flexibilität, Stabilität und Sicherheit für die Stromsysteme bereitzustellen.“
© IWR, 2025
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