Grüner Nahverkehr: Bund fördert Ausbau der größten Power-to-Gas-Anlage in Süddeutschland
Grenzach-Wyhlen - Der Bund wird den Ausbau der größten Power-to-Gas-Anlage Süddeutschlands finanziell unterstützen. Nach Angaben der deutsch-schweizerischen Energiedienst Holding AG hat das Reallabor H2-Wyhlen von Energiedienst den Förderbescheid des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) erhalten.
Konkret erhält das Konsortium eine Forschungsförderung in Höhe von circa 13,5 Millionen Euro. Aktuell hat die Power-to-Gas-Anlage eine Elektrolyseleistung von einem Megawatt. Sie produziert seit 2019 grünen Wasserstoff, der Strom stammt aus dem benachbarten Wasserkraftwerk von Energiedienst.
Das Reallabor H2-Wyhlen ist Teil der Aktivitäten der EnBW-Gruppe. Mit der Erweiterung um 5 weitere MW Leistung ist es ein vorrangiges Ziel, den Nahverkehr mit grünem Wasserstoff zu versorgen und den Wasserstoff in Industriesektoren einzusetzen. "Die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme soll zum Beheizen von Wohnquartieren in der Umgebung genutzt werden und dadurch zur Wirtschaftlichkeit des Gesamtkonzepts beitragen,“ erläutert Dr. Reihaneh Zohourian, Projektleiterin Forschung und Entwicklung bei EnBW.
Das Reallabor H2-Wyhlen schließt die Angewandte Elektrolyseforschung unter Federführung des ZSW (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg) mit ein. Ein weiterer Kooperationspartner ist die Dialogik gGmbH als Spezialistin für Partizipation und gesellschaftliche Technikforschung. Projektpartner Messer übernimmt den regionalen Transport sowie die Verteilung des Wasserstoffs.
© IWR, 2025
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