HDF Energy auf Kurs: Erste Hochleistungs-Wasserstoff-Brennstoffzellenfabrik der Welt in Frankreich eingeweiht
© HDF EnergyBlanquefort - Die börsennotierte HDF Energy (Hydrogène de France) hat die Eröffnung der weltweit ersten Anlage zur Herstellung von Brennstoffzellen mit einer Anlagenleistung von über 1 MW in Blanquefort bekannt gegeben. Der Industriestandort nördlich von Bordeaux ist auf die Dekarbonisierung der schweren See- und Schienenmobilität sowie auf die Erzeugung von Strom für öffentliche Stromnetze ausgerichtet.
Mit seinen 150 Experten und seinem Industriestandort ist HDF Energy heute in der Lage, die neuen Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff in der ganzen Welt zu nutzen: die schwere Mobilität auf See, die schwere Mobilität auf der Schiene und die Erzeugung von Strom für öffentliche Stromnetze. 80 Prozent der im Werk hergestellten Brennstoffzellen werden exportiert, teilte HDF Energy mit.
Das 7 000 m² große Werk hat HDF Energy auf dem Gelände des ehemaligen Ford-Getriebewerks errichtet. Hier wird HDF Energy Brennstoffzellen mit PEM-Technologie (Proton Exchange Membrane) herstellen und sich ideal für die schwere Mobilität und die Stromerzeugung eignen.
Das Werk von HDF Energy ist Teil des Projekts „HDF Industry“, eines mehrjährigen, umfassenden Investitionsplans zur Entwicklung und Industrialisierung von Multimegawatt-Brennstoffzellen. Um den Anforderungen an Effizienz, Haltbarkeit und Kosten gerecht zu werden, plant HDF Energy, sukzessive F&E- und Industrialisierungsprogramme für verschiedene Produktreihen von 1 bis 10 MW zu starten.
Ab diesem Sommer 2024 wird das Werk seinen industriellen Prozess abschließen. Im Jahr 2025 soll mit der Vorproduktionsphase und der Brennstoffzellen-Testplattform begonnen werden, die reguläre Produktion erfolgt laut Planungen im Jahr 2026. Das Ziel ist es, bis 2030 Brennstoffzellen mit einer Leistung von 1 GW pro Jahr zu produzieren.
Am 28. Mai 2024 genehmigte die Europäische Kommission die Finanzierung des Industrieprojekts von HDF Energy durch die französische Regierung im Rahmen der Hy2Move-Wasserstofffinanzierungswelle des IPCEI (Important Project of Common European Interest), die der Reindustrialisierung Europas gewidmet ist.
© IWR, 2024
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